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Ex-Schalke-Coach Reis schießt gegen Knappen-Boss – seine Worte lassen tief blicken

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Thomas Reis tritt gegen die Vereinsverantwortlichen des S04 nach. Seine Worte über seinen Ex-Klub sind unmissverständlich.

Thomas Reis tritt gegen die Vereinsverantwortlichen des S04 nach. Seine Worte über seinen Ex-Klub sich unmissverständlich.
© IMAGO/Revierfoto

FC Schalke 04: Das waren die erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre

Die Fans von Schalke 04 durften in der Vereinsgeschichte einige erfolgreiche Trainer erleben. Wir stellen Dir die fünf erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre vor, die mindestens ein Jahr im Amt waren.

Thomas Reis war zweifelsohne einer der beliebtesten S04-Trainer der vergangenen Jahre. Der 51-Jährige schaffte fast den sensationellen Klassenerhalt mit Königsblau, musst nur wenige Monate später nach einem Horror-Saisonstart jedoch wieder gehen.

Mit seiner Freistellung beim FC Schalke 04 vor etwas mal als einem Jahr ist der Ex-Coach noch heute nicht einverstanden. Während er bei seiner neuen Station hocherfolgreich ist, hat er eine klare Forderung an den S04.

Ex-S04-Coach Reis spricht Klartext

Reis hat sich von Beginn an zu 100 Prozent mit Königsblau identifiziert. Kaum ein Trainer der vergangenen Jahre hat so gut zu Schalke gepasst wie der Ex-Coach. Und doch hat der Klub im vergangenen Jahr die Reißleine gezogen. Er selbst ist nach wie vor überzeugt, dass er der passende Trainer für S04 gewesen sei.

„Der Zeitpunkt war damals für mich sehr überraschend, weil es auch keine Vorwarnung gegeben hat. Ich hätte gerne weitergemacht“, so der Samsunspor-Coach, der mit seinem Team derzeit auf Platz zwei der Süper Lig rangiert. „Ich habe, glaube ich, bisher immer gezeigt, dass ich Mannschaften entwickeln kann. Dafür braucht man aber auch Zeit. Wir hatten damals einen kompletten Umbruch“, so Reis

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Für die Misere in der vergangenen Spielzeit sieht er sich nicht allein verantwortlich. „Wenn man gesehen hat, wie die Saison danach gelaufen ist, kann ich schon behaupten, dass ich nicht der Alleinschuldige war“, so der ehemalige Schalke-Coach.

Reis mit deutlicher Forderung an Königsblau

„Die Art und Weise, wie die Mannschaft funktioniert hat, die hat sich nach dem Trainerwechsel ja nicht groß verändert. Das war für mich ein Zeichen: ‚Okay, alles hast du auch nicht falsch gemacht'“, legte Reis nach. Ganz unrecht mag er damit nicht haben. Schließlich hat es auch sein Nachfolger Karel Geraerts, der selbst nicht mehr Trainer auf Schalke ist, erst spät geschafft, das Blatt etwas zu wenden und den Klassenerhalt zu sichern.

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„Ich würde mir wünschen, dass man mal eine gewisse Ruhe reinbekommt. Das ist unheimlich schwer, weil sehr, sehr viele Leute mitreden oder mitreden wollen“, machte Reis deutlich. Diese Forderung kommt wohl von jedem Trainer, der S04 verlassen musste.