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FC Schalke 04 sendet deutliche Botschaft an die DFL – wird Rühl-Hamers erhört?

Der FC Schalke 04 wendet sich an die DFL. Denn es steht eine Entscheidung bevor, die weitreichende Konsequenzen haben könnte.

FC Schalke 04: Christina Rühl-Hamers hat einen Vorschlag.
© IMAGO/DeFodi Images

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Der FC Schalke 04 kämpft um das ganz große Geld! Bekanntermaßen hatte die DFL zuletzt die TV-Rechte für Bundesliga und 2. Liga neu ausgeschrieben. Einnahmen von rund 1,12 Milliarden Euro pro Saison kamen dabei bis zum Jahr 2029 zusammen.

Kaum sind die Rechtepartner bekannt, geht der nächste Zoff los – und der FC Schalke 04 (hier mehr zum Verein lesen) steckt mittendrin. Es geht um eine faire Verteilung der Gelder. Während dabei vor allem sportlicher Erfolg im Vordergrund steht, werden immer mehr Stimmen laut, die einen anderen Verteilungsschlüssel fordern.

FC Schalke 04 fordert andere Verteilung

Insbesondere bei den Knappen wirbt man dafür, dass bei der Verteilung der TV-Gelder auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Demnach solle künftig im großen Maße auch die Reichweite einzelner Vereine berücksichtigt werden. Sprich: Wer lockt die meisten Fans vor den Fernseher und ins Stadion?

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Hier hat S04 trotz sportlich miserabler Leistungen noch immer deutlich mehr zu bieten als Bundesliga-Verein wie Hoffenheim, Wolfsburg oder Leipzig. Diese Reichweite würde der FC Schalke 04 gerne in Geld umwandeln.

Rühl-Hamers mit Bitte an die DFL

Naturgemäß stößt dieser Vorschlag bei den Bundesligisten auf taube Ohren. Deshalb wendet sich Schalkes Finanzchefin Christina Rühl-Hamers jetzt mit einem weiteren Vorschlag an die DFL. Sie fordert ein Forum, in dem alle 36 Klubs der ersten beiden Ligen Leitplanken diskutieren sollen, „die das Präsidium der DFL vor einem abschließenden Beschluss als Empfehlung berücksichtigen soll“.

Dabei gehe es ihr ausdrücklich nicht darum, die Ansichten des FC Schalke 04 mit aller Macht durchdrücken zu wollen. „Die endgültige Entscheidung über die Verteilung obliegt selbstverständlich dem Präsidium“, sagt sie.


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Das geforderte Forum solle lediglich dazu dienen, der DFL ein umfassendes Meinungsbild der Vereine zu liefern. Denn klar ist: Je nachdem, wie die Gelder verteilt werden, könnte der Abstand der Vereine aus der 2. Liga nach oben noch größer werden – und die Attraktivität der Bundesliga letztlich darunter leiden.