Die Ultras Gelsenkirchen sind bekannt für ihre klaren Worte. Wenn es nicht läuft oder beim FC Schalke 04 etwas passiert, dass ihnen nicht passt, sprechen sie das offen an. Zuletzt gab es bei den Knappen Gerüchte um eine mögliche Opposition und Clemens Tönnies (hier mehr dazu lesen).
Der einstige Boss des FC Schalke 04 bot nach seinem Aus immer wieder Hilfe an, um den Schalker Absturz zu kompensieren. Während manch ein Fan dies als Chance aus der finanziellen Krise heraussieht, schlagen die Ultras in eine ganz andere Kerbe.
FC Schalke 04: Tönnies vor Rückkehr?
Kommt er zurück oder nicht? Zuletzt wurde es mal wieder etwas lauter rund um Clemens Tönnies. 2020 hatte er in Folge von Skandalen seinen Rücktritt als Vorsitzender des Aufsichtsrats bekanntgegeben. Dennoch brachte er sich in der Folge in Sponsoren-Fragen immer wieder in Stellung.
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Eine Tatsache, die den Hardcore-Fans der Knappen gewaltig gegen den Strich geht. Im aktuellen „Blauen Brief“ fanden sie ziemlich deutliche Worte für Tönnies. Der Tenor ist klar: Sie wollen ihn beim FC Schalke 04 nicht wiederhaben.
„Immer noch dabei, die Scheiße auszulöffeln“
Verdutzt stelle man fest, dass immer mehr Leute den Eindruck gewännen, dass Tönnies die Lösung der aktuellen Lage sei. „Ist es wirklich möglich mit solchen Scheuklappen durch die Welt zu laufen, um nicht zu erkennen, dass wir in manchen Bereichen immer noch dabei sind, die Scheiße auszulöffeln, die die langjährig handelnden Personen wie C.T. und Konsorten hinterlassen haben?“, fragen die Ultras beinahe empört.
Aber nicht nur Tönnies – auch Peter Neururer, der zur mysteriösen Opposition gehört haben soll, bekommt sein Fett weg. Dessen Fähigkeiten bestünden nur darin, seine Meinung dem Offensichtlichen anzupassen: „Aber glaubt denn tatsächlich jemand, dass selbsternannte Heilsbringer wie Fähnchen-im-Wind-Pedda uns helfen würden, den Karren aus dem Dreck zu ziehen?“
FC Schalke 04: Lob für Tillmann
Vorsichtiges Lob gibt es dagegen für den neuen Vorstandsboss Matthias Tillmann. Dieser scheue sich nicht davor, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Eine Reihe dieser sei allerdings in Zukunft nötig, um die Rettung des Vereins einzuleiten.
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Das oberste Ziel für den FC Schalke 04 müsse es sein, „mit allen Mitteln die Klasse zu halten“ und anschließend sportliche Korrekturen vorzunehmen. Zudem gelte es, „gleichzeitig die Ruhe zu bewahren, um den Verein zukunftsfähig zu machen.“