Der FC Schalke 04 hat mit einem 0:0-Unentschieden bei Eintracht Braunschweig einen enttäuschenden Rückrundenstart erwischt. Doch trotz des verpassten Sieges rückte das Sportliche an diesem Tag wohl in den Hintergrund.
Denn nach der Verletzung von Derry John Murkin droht der Engländer dem FC Schalke 04 wochenlang zu fehlen. Auch im Sturm droht Königsblau ein personeller Engpass, Emil Hojlund könnte S04 lange fehlen. Ist Schalke-Boss Ben Manga nun zum Handeln gezwungen?
FC Schalke 04: Alternativen im Sturm gehen zunichte
Ein Blick auf die Schalker Auswechselbank in Braunschweig machte es deutlich: Der FC Schalke 04 steht vor einem Stürmer-Problem. Denn mit dem 19-jährigen Peter Remmert, der bei den Profis zuvor noch gar nicht zum Zug kam, saß nur ein nomineller Mittelstürmer auf der Gästebank. Stattdessen berief Trainer Kees van Wonderen ganze fünf Abwehrspieler auf die Auswechselbank – wohl aus Mangel an Alternativen.
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Auch deswegen könnte der Revierklub noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Das deutete auch Schalkes Direktor Profifußball Youri Mulder in Braunschweig an: „Wir denken über alles nach. Wir haben durchgehend Schattenlisten für den Fall, wenn irgendetwas passiert. Man sieht ja jetzt: Ein Stürmer verletzt sich, ein linker Verteidiger verletzt sich“, so der 55-Jährige.
Weitere Verletzungen tabu
Auch Trainer Kees van Wonderen pflichtete Mulder bei: „Im Angriff jetzt mit der Verletzung von Emil (Hojlund) ist eine Position, wo wir nach schauen“, so der 56-Jährige. Konkrete personelle Optionen auf dem Transfermarkt ließen die Verantwortlichen allerdings nicht durchsickern.
Ben Manga und Co. sollten sich mit etwaigen Verpflichtungen jedoch nicht allzu viel Zeit lassen. Denn die Situation im Schalker Sturm ist mehr als angespannt: Nach dem Abgang von Bryan Lasme sind Moussa Sylla und Kenan Karaman derzeit wohl die einzigen Optionen, auf die Kees van Wonderen im Sturm noch zurückgreifen kann.