Ein kleiner Dämpfer ereilte den FC Schalke 04 am Wochenende. Erstmals unter der Ägide von Frank Kramer verließen die Knappen das Feld als Verlierer – 1:3 gegen den SV Meppen.
Nicht dabei war Amine Harit. Der Leih-Rückkehrer soll eigentlich so schnell wie möglich abgegeben werden. Kramer schwärmt von seinem Spieler jedoch in den höchsten Tönen. Macht sich der Trainer des FC Schalke 04 Hoffnungen?
FC Schalke 04: Kramer-Lob für Harit
Seit einigen Tagen steht Harit wieder in Schalker-Trainingsklamotten auf dem Platz. Wie auch bei Ozan Kabak schließt S04 den Spieler trotz Abgangswunsch nicht aus. Der Marokkaner trainiert regulär bei den Profis und fährt auch mit ins Trainingslager (11. bis 20. Juli) nach Mittersill.
Zur großen Freude von Kramer. Der Coach hat einen Narren am Mittelfeldspieler gefressen. „Mir geht das Herz auf, wenn ich so einen Fußballer sehe“, schwärmt er nach der Meppen-Niederlage bei einer Medienrunde.
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FC Schalke 04: Keine Illusionen beim Trainer
Es sei schön, dass es solche „Straßenkicker“ noch gebe. „Ich freue mich, dass ich ihm zuschauen darf“, berichtet Kramer. Hoffnungen auf einen Verbleib macht er sich dennoch nicht – auf Schalke bleibt man realistisch.
„Wir wissen, was geht – und wir wissen, was nicht geht“, kommentiert Kramer die Lage. Bei Harit, dessen gutdotierter Vertrag noch bis 2024 läuft, wird es keine Wende geben. Das Gehalt aus Champions-League-Zeiten kann sich der Klub schlicht nicht leisten.
FC Schalke 04: Verhandlungen stocken
Bisher stocken die Verhandlungen mit möglichen Interessenten. Olympique Marseille galt lange als Favorit – dort werden die Karten nach dem Trainerwechsel allerdings neu sortiert. Zuletzt befand sich auch Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach in der Verlosung.
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Bis dahin wird Harit seine Technik weiter bei den Knappen zur Schau stellen müssen – in dem Wissen, dass er für Blauweiß nicht mehr auflaufen wird. Eine Tatsache, die Kramer bedauern dürfte, mit der er sich aber abgefunden hat. (mh)