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FC Schalke: Fürth-Profi Klaus mit großer Ansage – gegen S04 soll es endlich passieren!

Felix Klaus von Greuther Fürth will gegen den FC Schalke 04 mit einem Sieg nicht nur vorbeiziehen, sondern auch selbst wieder jubeln.

© imago (Montage)

Die 5 schmerzhaftesten Abgänge des FC Schalke 04

Spieler kommen und gehen. Manchmal tut ein Wechsel aber besonders weh, zum Beispiel wenn es von Schalke zum BVB geht. Das sind die schmerzhaftesten Abgänge von S04.

Die Fußball-Saison geht in den Endspurt und der FC Schalke 04 hat nur ein Ziel: den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Zusätzlich wollen die Königsblauen auch noch einige Plätze in der Tabelle nach oben klettern. Nach der Länderspielpause ist der erste Gegner Greuther Fürth, bei dem der S04 am Sonntag (30. März, 13.30 Uhr) gastiert.

Vor der Partie hat DER WESTEN mit Fürth-Profi Felix Klaus gesprochen. Der Neuzugang der Kleeblätter hofft durch einen Sieg nicht nur am FC Schalke 04 vorbeizuziehen, sondern auch endlich wieder selbst ein Erfolgserlebnis zu feiern.

FC Schalke 04: Fürth-Profi Felix Klaus im Interview

DER WESTEN: Hallo Felix, die Länderspielpause ist vorbei. Kam sie nach der herben Derbyniederlage vielleicht sogar zu einem guten Zeitpunkt?
Felix Klaus: Ja, tatsächlich. Wir hatten vor dem Derby wirklich sehr, sehr krasse Wochen, haben viele Punkte geholt, haben super Fußball gespielt, und dann war das schon ein Nackenschlag für uns. Es tat weh, hat auch ein paar Tage länger wehgetan, muss ich ehrlich zugeben. Deswegen war es, glaube ich, ein guter Zeitpunkt, dass die Länderspielpause kam. Wir haben die Woche genutzt und auch ein gutes Testspiel absolviert. Jetzt sind wir wieder klar im Kopf und freuen uns auf Schalke.

Jetzt habt ihr zu Hause gegen Schalke die Möglichkeit, bei euren Fans für eine Wiedergutmachung zu sorgen.
Wir haben davor ja auch echt gute Spiele gemacht und viele Punkte geholt. Aber klar: Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und bestenfalls die drei Punkte hier behalten. Dann wären natürlich auch die Fans glücklich. Das ist unser großes Ziel.


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Gegen keinen anderen Klub hast du in deiner Karriere mehr Spiele absolviert als gegen Schalke. Es ist aber schon irre, dass dieser Verein in der 2. Liga spielt, oder?
Also diese Info war mir gar nicht bewusst, aber ich habe tatsächlich in der Bundesliga oft gegen Schalke gespielt. Vom Gefühl her ist Schalke für mich auch ein Erstligaklub. Mit dem Stadion, mit den Fans: Es ist immer etwas Besonderes, dort zu spielen.

Beim Hinspiel warst du zwar nicht dabei, aber es war ein furioser 4:3-Sieg in der Veltins-Arena für Fürth. Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, wie ihr den S04 erneut tief in die Krise schießen wollt?
Wir wollen den Fußball der letzten Wochen fortsetzen, wieder an die guten Leistungen anknüpfen. Das ist immer die Basis in der Liga und es spielen am Sonntag ja auch Tabellennachbarn gegeneinander, sodass wir mit einem Sieg vorbeiziehen könnten.

Wie schwierig ist es als Spieler, nun die Motivation hochzuhalten, wo es für euch praktisch um nichts mehr geht? Auch die Abstiegsränge sind ja weit entfernt.
Das sehe ich ganz anders, denn es geht eben nicht um nichts mehr. Ich weiß nicht genau, wie viele Punkte man für den sicheren Klassenerhalt braucht, aber wir sind auf jeden Fall maximal motiviert für das Spiel am Sonntag und wollen die drei Punkte holen. Wir haben als Mannschaft mit den vielen neuen Spielern eine bislang echt starke Rückrunde gespielt und wollen die Saison nicht einfach austrudeln lassen. Ich habe in der Trainingswoche auch nicht das Gefühl gehabt, dass irgendjemand nachlässt oder unkonzentriert wäre. Wir sind heiß auf die Partie. Wenn wir danach sagen können, wir sind dem Klassenerhalt einen Schritt näher, war es ein guter Sonntag.

Für dich läuft es nach deiner emotionalen Rückkehr nach Fürth auch persönlich ganz gut. Was erhoffst du dir noch für den Saison-Endspurt?
Dass es so weiterläuft, wie es die letzten Wochen der Fall war. Ich habe viele Scorer-Punkte gesammelt, will der Mannschaft weiterhelfen und eine gute Rückrunde spielen. Am Ende hoffe ich, dass wir auf einem guten Tabellenplatz landen.

„Würde schon gerne mal wieder treffen“

Ein Tor fehlt dir seit seiner Rückkehr noch. Wird mal wieder Zeit, oder?
Ich bereite als Außenstürmer auch liebend gerne Tore vor, anstatt sie selbst zu schießen. Aber klar, ich würde schon gerne mal wieder treffen. Vielleicht klappt es ja am Sonntag gegen Schalke.


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Was war der ausschlaggebende Punkt, dass du dich für einen Wechsel nach Fürth entschieden hast?
Es gab mehrere Gründe. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Trainer und dem Sportdirektor und hatte das Gefühl, dass ich hier als Führungsspieler in den nächsten zwei Jahren eine zentrale Rolle in der Mannschaft spielen soll. Ich war maximal überzeugt und bin sehr glücklich, dass es geklappt hat. Ich fühle mich hier pudelwohl und wurde von den Jungs super aufgenommen. Da fährt man jeden Tag gerne ins Training – und das ist als Fußballer ein sehr wichtiges Zeichen. Deshalb darf es gerne so weitergehen.

Auch wenn du deinen Ex-Klub Düsseldorf vor Kurzem ärgern konntest, ist ein Aufstieg weiterhin drin. Schaust du dir den Aufstiegskampf dann genau an?
Natürlich. Wenn die Zeit da ist, schaue ich mir die Spiele der Fortuna an. Ich habe noch viele Freunde in der Mannschaft und wünsche ihnen nur das Beste. Ich hoffe auch, dass sie noch irgendwie da oben rankommen und an die Aufstiegsplätze anklopfen können. Zur Not werden sie wieder Dritter und schaffen es dann. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.