Es war alles angerichtet. Eine größere Bühne als die Partie Hamburger SV – FC Schalke 04 hätte die DFL zum Auftakt in die 2. Liga nicht bieten können. Das Volksparkstadion war zum Anpfiff entsprechend gut gefüllt – doch im Gästeblock gab es große Lücken.
Hunderte S04-Fans, darunter auch die aktive Fanszene, verpassten nicht nur den Anpfiff, sondern weite Teile der Partie. Das sorgte natürlich für Frust. Doch was steckte hinter der Abwesenheit bei Hamburger SV – FC Schalke 04.
Hamburger SV – FC Schalke 04: Favoriten messen sich
HSV gegen S04 – es ist mutmaßlich das ultimative Duell um den Bundesliga-Aufstieg. Egal ob Ruhrgebiet oder Hansestadt, niemand will am Ende der Saison den anderen feiern sehen. Daher ging es bereits am ersten Spieltag um drei immens wichtige Punkte.
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Den Auftakt zwischen den beiden Traditionsvereinen hatte es bereits vor zwei Jahren gegeben, damals auf Schalke. Nach nur sieben Minuten knipste Simon Terodde die Führung für den FC Schalke 04 gegen den Hamburger SV. Am Ende hatten die Knappen nicht viel zu feiern, schließlich gewann der Rivale die Begegnung mit 3:1.
Leerer Gästeblock
Furcht oder Sorge vor einer erneuten Niederlage im ersten Spiel war es aber wohl kaum, weshalb unter anderem Teile der aktiven Fanszene nicht pünktlich im Stadion erschienen. Der einfache wie bittere Grund lautete: Stau.
Auf der A7 standen Autos und Busse von Fans stundenlang, kamen dadurch nicht pünktlich am Volkspark an. Zunächst war unklar, ob die Fehlenden es im Verlauf des Spiels überhaupt noch schaffen würden.
Hamburger SV – FC Schalke 04: Weniger Support
Dementsprechend mussten die Gäste ohne den gewohnt großen Support der Ultras auskommen. Der HSV hingegen konnte voll auf die Heimkurve setzen – obwohl man den Aufstieg vor einigen Wochen wieder einmal vermasselt hatte.
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Und für den FC Schalke 04 kam es nach einer guten Viertelstunde noch schlimmer. Nach einem Angriff des Hamburger SV erzielte Robert Glatzel das 1:0 für die Heimmannschaft. Den Start in die zweite Liga hatte man sich bei den Königsblauen anders vorgestellt. Allerdings wurde es schlagartig besser. Mitte der ersten Hälfte trudelten die Ultras ein – und Assan Ouedraogo erzielte den Ausgleich. Dann kann es ja losgehen.