Mit einem absoluten Knall meldet sich der Profi-Fußball in Deutschland zurück. Spektakulärer hätte man sich das Auftaktspiel zwischen dem HSV und Schalke 04 nicht vorstellen können. Beide Mannschaften liefern eine irre Show.

++ HSV – Schalke 04: Theater mit den Fans – Stadionsprecher gleich im Dauereinsatz ++

Tore, haarsträubende Fehler, spektakuläre Szenen – alles war am Freitagabend (28. Juli) dabei. Das Ergebnis sprach für sich selbst. Und die Zuschauer vor dem Fernsehen eskalierten angesichts der Geschehnisse komplett.

HSV – Schalke 04: Torreicher Beginn

Die Erwartungen im Umfeld beider Klubs sind riesig. Für beide zählt am Ende nur der Aufstieg. Gelingt dieser nicht, kann man nicht von einer erfolgreichen Saison sprechen. Dass zumindest die Offensiv-Abteilungen schon feuerbereit sind, zeigte sich nach wenigen Minuten.

++ Hunderte Fans verpassen den Auftakt – Frust bei S04 ++

Nach 17 Minuten eröffnete Robert Glatzel den Torreigen nach einer Flanke von Immanuel Pherai. S04 ließ das nicht lange auf sich sitzen. Assan Ouedraogo erzielte zunächst das 1:1 und bereitete kurz vor der Pause die Führung durch Thomas Ouwejan vor – Spiel gedreht.

Der völlige Wahnsinn folgte bei HSV – Schalke 04 dann in der zweiten Halbzeit. Binnen zehn Minuten viele drei weitere Treffer. Zunächst drehte Laszlo Benes mit einem Doppelpack erneut das Spiel, dann glich Simon Terodde wieder aus. Eine Gelb-Rote Karte gegen Ibrahima Cisse (Schalke) machte den Wahnsinn perfekt.

Fans kommen gar nicht hinterher

Es war aber bei Weitem nicht das Ende der spektakulären Partie. Und vor den Fernsehgeräten der Nation drehten die Zuschauer durch. „Berauschende Minuten seit dem 2:2, das Stadion bebt, es ist der Wahnsinn“, kommentierte ein Twitter-User.

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„Was für ein Spiel. Meine Güte, Fußball – was hab ich dich vermisst“, war auch ein anderer sprachlos. „Was passiert hier?“, „Wow, ist das wild. Geile Scheiße!“ oder „Was für ein krankes geiles Spiel“ lauteten weitere Kommentare.

HSV – Schalke 04: Dramatisches Ende

Und so verwundert es nicht, dass auch das Ende der Partie regelrecht dramatisch wurde. Erst gab der Schiedsrichter der Heimmannschaft zwei Tore nicht – und dann kam die Nachspielzeit. Erst umkurvte Glatzel Marius Müller und schoss zum 4:3 ein. Kurz vor Schluss eilte der S04-Keeper bei einem Freistoß mit nach vorne. Der HSV konterte aufs leere Tor und Jean Luc Dompe schoss die Hanseaten endgültig ins Glück – und Schalke in den Frust.