Wirbel um Mesut Özil!
Seit einem guten Jahr steht der Weltmeister von 2014 bei Fenerbahce unter Vertrag. In dieser Saison spielte Mesut Özil ein ums andere Mal stark auf, führte sein Team regelmäßig als Kapitän aufs Feld und schoss bereits sieben Tore in der Süper Lig.
Mesut Özil fehlt – aber warum?
Seit Mitte Januar fehlt der frühere deutsche Nationalspieler dem Spitzenklub aus Istanbul jedoch. Von Vereinsseite hieß es bislang immer, Mesut Özil laboriere an hartnäckigen Rückenbeschwerden. Der Lendenwirbel soll dem 33-Jährigen angeblich Probleme bereiten. War das alles nur ein Vorwand?
Diese krude Behauptung stellte zumindest der türkische TV-Experte Volkan Demir auf. Im Sender „A Spor“ behauptete Demir, Mesut Özil sei nicht verletzt. Stattdessen befinde sich der frühere Star von Real Madrid und Arsenal in einem Streik.
Mesut Özil im Streik?
Der angebliche Grund: Fenerbahce schulde Mesut Özil eine Menge Geld. Laut Demir wären zuvor einige Gehaltszahlungen ausgeblieben. Der einstige Bundesliga-Profi (Schalke 04, Werder Bremen) werde erst wieder für Fenerbahce auflaufen, wenn er sein Geld bekommt.
Die Aussagen des türkischen Fußball-Experten schlugen hohe Wellen. Und Fenerbahce sah sich gezwungen, darauf zu reagieren. Der Verein teilte mit: „Heute kursierten Meldungen, wonach Mesut Özil nicht mehr für uns spielt, weil er sein Gehalt nicht bekommt. Das entspricht nicht der Wahrheit.“
Gleichzeitig räumte der Klub ein, dass er in finanziellen Schwierigkeiten stecke: „Trotz schwieriger finanzieller Umstände haben wir aber jede Zahlung pünktlich vorgenommen.“
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Mesut Özil: Reporter entschuldigt sich
Daraufhin reagierte Volkan Demir mit einer Entschuldigung: „Ich habe behauptet, Mesut Özil spiele aufgrund ausbleibender Zahlungen nicht mehr für Fenerbahce. Das Ganze beruhte auf Spekulationen, die an mich herangetragen wurden. Diese Spekulationen kamen nicht von Quellen innerhalb des Vereins, und ich habe die Gerüchte nicht verifiziert.“
Demir weiter: „Daher hätte ich meine Ausführungen als Spekulationen deklarieren sollen – und nicht als Nachricht. Dafür möchte ich mich bei Fenerbahce, bei Mesut Özil und bei der Öffentlichkeit entschuldigen.“ (dhe)