Während es beim FC Schalke 04 in dieser Saison eher mäßig läuft, hat der SC Freiburg eine Klasse höher die internationalen Plätze fest im Blick. Große Freude also auch für Ex-Schalke-Star Michael Gregoritsch – möchte man meinen. Doch dieser erster Eindruck täuscht.
Gerade einmal ein halbes Jahr dauerte das Gastspiel vom österreichischen Nationalspieler auf Schalke. Mit einem Tor und einer Vorlage passt auch die Quote des Stürmers zum dürftigen Karriereabschnitt. Zwei Jahre nach Leihende dann der Wechsel zum SC Freiburg. Die spielerische Qualität: In Freiburg aktuell auf höherem Niveau. Gregoritsch‘ Stimmung: Wieder einmal im Keller.
Zu wenig Einsatzzeit für Ex-Schalke-Profi
In erster Linie liegt der Grund hierfür in den mangelnden Einsatzzeiten. Der Vertrag des Stürmers läuft 2026 aus. Sein großes Ziel in jenem Sommer: die WM mit Österreich. Dafür braucht Gregoritsch mehr Spielpraxis. Nur 18 Bundesliga-Einsätze in der laufenden Saison (die meisten als Einwechselspieler) reichen da kaum.
Und so denkt der Gregoritsch aktuell laut Sky-Informationen über einen Abgang aus dem Breisgau nach. Gleichermaßen sei auch der Sportclub an einem Transfer interessiert. Mit dem im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag wäre das Sommer-Transferfenster wohl die letzte Option, mit Gregoritsch eine Ablösesumme zu generieren. Allzu hoch dürfte diese aber nicht ausfallen.
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Mit gerade einmal drei Toren und einer Vorlage in der aktuellen Saison liefert der Stürmer hier kaum Argumente für einen hohen Marktwert. Allerdings blickt der Stürmer auf keine gänzlich erfolglose Zeit in Freiburg zurück. 42 Torbeteiligungen in 105 Spielen können sich durchaus sehen lassen. Und so bleibt abzuwarten, ob sich im Sommer Interessenten für Gregoritsch finden lassen. Bereichern könnte der 1,93 Meter große Torjäger sicher noch den ein oder anderen Bundesliga-Verein.
Eine Klasse darunter wiederum steht der FC Schalke 04 selbst vor einem erneuten Umbruch im Sommer. Inklusive der Suche nach einem neuen Trainer-Team (hier dazu mehr). Eine Rückkehr von Gregoritsch ins Ruhrgebiet zu den Königsblauen kann dabei als sehr unrealistisch betrachtet werden.