Es war eine ähnliche starke Leistung wie beim 4:2-Sieg gegen den SC Paderborn: Der FC Schalke 04 konnte auch gegen Fortuna Düsseldorf jubeln, allerdings sprang am Ende „nur“ ein 1:1-Unentschieden raus. Dass es deutlich mehr sein müssten, zeigte vor allem die Torschussstatistik: 17:7 Torschüsse. Dazu noch ein Expected-Goals-Wert von 2.81 zu 0.83.
Gefühlt ist das Remis wie eine Niederlage für den FC Schalke 04, der seine zahlreichen Torchancen nicht ausnutzen konnte. Auch Düsseldorf-Trainer Daniel Thioune weiß, dass das Spiel anders hätte ausgehen können.
Schalke 04 verzweifelt an Fortuna-Keeper
Von der ersten Minute an zeigte der FC Schalke 04, dass es Fortuna Düsseldorf schwer haben wird. Die Königsblauen erspielten sich viele Torchancen, konnten diese aber nicht nutzen. Vor allem aber auch, weil Torhüter Florian Kastenmeier Kenan Karaman und Co. zum Verzweifeln brachte.
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Der Torwart hatte zehn Paraden im Spiel! Vier Großchancen der Schalker wehrte er mit starken Reaktionen ab und verhinderte den Rückstand für seine Mannschaft. Dass es am Ende bei nur einem Gegentor blieb, ist Kastenmeier zu verdanken, der auch zum besten Spieler des Spiels gewählt wurde.
Einmal konnte S04 nur jubeln. Moussa Sylla köpfte in der 72. Minute zum 1:1-Unentschieden ein, nachdem Düsseldorf zuvor in Führung gegangen war. Es hätte auch ganz anders ausgehen können, weiß Trainer Daniel Thioune. „Wir hatten Glück, dass wir in der zweiten Halbzeit irgendwo in Führung gegangen sind. Am Ende müssen wir ehrlich sein: Das Schalker Tor danach war völlig verdient. Normalerweise muss man heute als Fortuna Düsseldorf als Verlierer vom Platz gehen“, sagte der Coach nach dem Spiel. Nach solchen Aussagen tut das Unentschieden den Schalkern noch mehr weh.
„Freuen uns über den Punkt“
Auch Thioune weiß, dass er sich bei Kastenmeier bedanken muss, dass es am Ende keine Niederlage gegen Schalke 04 wurde. „Wir freuen uns über den Punkt und nehmen ihn gerne mit. Er war hart erarbeitet. Wenn man hart arbeitet, ist er auch verdient. Ich bin glücklich damit“, sagte der Coach abschließend.
Auf der anderen Seite zeigt sich Kees van Wonderen etwas enttäuscht, dass es kein Sieg wurde. „Natürlich will man das Spiel gewinnen, wenn man so viele Möglichkeiten hat. Der Torwart hat unglaublich gehalten, das muss man ehrlich sagen“, so der Niederländer. Gleichzeitig aber ist er auch stolz auf sein Team.
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„Ich habe schon wieder eine Mannschaft gesehen, die unglaublich hart gearbeitet hat und gespürt hat, dass sie stärker und stärker wird. Das Vertrauen wird auch immer größer, das ist sehr wichtig. Wir spielen gegen gute Mannschaften sehr gut“, sagt van Wonderen, der auf einen ebenfalls positiven Jahresabschluss gegen die SV Elversberg kommenden Freitag (20. Dezember, 18.30 Uhr) hofft.