Die Erleichterung war groß! Fünf Spiele musste der FC Schalke 04 auf einen Sieg warten, gegen Preußen Münster war es dann endlich wieder so weit. Dabei sah der Revierklub wieder mal wie der sichere Verlierer aus, belohnte sich dann doch noch mit einem Dreier am Ende.
Gegen Münster lag der FC Schalke 04 nämlich zurück, drehte die Partie noch. Für Aufregung sorgte dabei eine Szene in der 1. Halbzeit, als ein Münster-Treffer durch den VAR nicht gegeben wurde. S04-Star Ron Schallenberg enthüllte dann: Das Tor hätte zählen sollen.
FC Schalke 04 gegen Münster im VAR-Glück
Was war passiert? Während der FC Schalke 04 in der 1. Halbzeit sehr passiv war, drückte Preußen Münster auf die Führung. Grodowski bekam im Strafraum die Kugel und netzte zum vermeintlichen 1:0 ein, allerdings ging die Fahne schnell hoch. Abseits! Beim Zuspiel vorher soll ein Münster-Spieler die Kugel berührt haben, allerdings hatte auch Ron Schallenberg seinen Fuß noch am Ball.
Auch interessant: Schalke 04: Sieg in Münster – dann erreicht Fimpel die bittere Nachricht
Ganze drei Minuten schaute sich der VAR die Szene an und kam zum Entschluss, dass Schallenberg nicht mehr am Ball war, weshalb der Treffer aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben wurde.
Bitter für Münster, Glück für Schalke. In der Phase war der SCP nämlich die bessere Mannschaft. Nach dem Spiel wurde Schallenberg dann auf die Szene angesprochen und enthüllt, dass der Treffer durchaus hätte zählen können.
Schallenberg packt über strittige Szene aus
„Wenn ich das so sehe, ist es eine Fehlentscheidung“, sagte Schallenberg, als er die Szene nach der Partie bei „Sky“ zu sehen bekam. Der Profi des FC Schalke 04 erklärte dann: „Ich wusste, dass ich noch am Ball bin. Ich wusste nicht, dass er noch dran ist. Hätte er mich angeschossen, dann wäre es wohl Abseits. Aber wenn ich ehrlich bin, dann ist das kein Abseits.“
Der Mittelfeldspieler erinnerte dabei an eine Fehlentscheidung, unter der Schalke extrem gelitten hatte. Bei der 1:3-Niederlage in Nürnberg flog Schallenberg ungerechterweise vom Platz. „Ich sag es mal so. Vielleicht ist das jetzt eine ausgleichende Gerechtigkeit für mich persönlich nach dem Nürnberg-Spiel“, so Schallenberg.
Mehr Nachrichten für dich:
Damals lag S04 mit 1:0 in Führung, als er durch einen Fehler des Schiedsrichters mit der gelb-roten Karte in die Kabine geschickt wurde. Die Knappen verloren die Partie schließlich noch, Schallenberg wurde gesperrt. Nun profitierte Schalke ausnahmsweise von einer VAR-Entscheidung.