Mit einem starken Finish zum Hinrunden-Ende überraschte der FC Schalke 04 die gesamte zweite Liga. Sieben Punkte gegen drei Top-Mannschaften sorgten dafür, dass der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze vergrößert werden kann.
Während es beim FC Schalke 04 also neuerdings optimal läuft, spitzt sich die Krise bei einem Konkurrenten zu: Eintracht Braunschweig ist mittlerweile nicht nur vorletzter, sondern auch der erste Gegner der Königsblauen zum Rückrunden-Auftakt. Vor dem Jahreswechsel hat der Klub jetzt eine wegweisende Entscheidung getroffen.
Schalke 04: Nächster Gegner trifft Entscheidung
Die eher enttäuschende Hinrunde beendete der FC Schalke 04 nach einem starken Endspurt noch auf dem 13. Tabellenplatz und schielt plötzlich wieder nach oben. Bis zu einem Aufstiegsplatz sind es nur noch neun Zähler. Vor einigen Wochen waren solche Gedankenspiele noch unmöglich. Doch die guten Leistungen der vergangenen Wochen und die Patzer der Konkurrenten machen es möglich, dass S04 wieder von einem Aufstieg träumen darf.
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Ganz anders sieht es dagegen bei Eintracht Braunschweig aus, den die Königsblauen zum Saisonauftakt mit 5:1 aus der eigenen Arena abgeschossen hatten. 13 Punkte bedeuten Platz 17 in der Tabelle. Nur Jahn Regensburg mit 11 Zählern ist noch schlechter. Aus den letzten fünf Spielen gab es vier Niederlagen für die Braunschweiger.
Trainer Daniel Scherning geriet immer mehr in die Kritik. Von einer Trennung war sogar die Rede. Eine intensive Analyse der Verantwortlichen sorgte jetzt vor Weihnachten für Klarheit: Mit Scherning geht es in die Winterpause, er soll die Mannschaft zum Klassenerhalt führen.
Braunschweig macht mit Scherning weiter
Bedeutet: Scherning wird auch zum Rückrunden-Auftakt gegen den FC Schalke 04 auf der Trainerbank sitzen. „Wir mussten die bisherige Hinrunde offen analysieren, weil wir sportlich hinter unseren eigenen und den Erwartungen unseres Umfeldes zurückgeblieben sind. Nach intensiven Beratungen innerhalb des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung steht für uns gemeinsam fest, dass Daniel auch in Zukunft unser Cheftrainer bleibt. Er genießt unser volles Vertrauen“, heißt es in der Mitteilung der Niedersachsen.
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Gut für die Knappen: Ein Trainerwechsel könnte in einem Team für eine Wende sorgen. Die krisengebeutelten Braunschweiger machen mit ihrem Coach Scherning weiter und machen den Schalkern Hoffnung, auch dort drei Punkte holen zu können. Zuletzt zeigte sich die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen nämlich in einer starken Verfassung. Es folgten zwei Siege gegen Paderborn (4:2) und Elversberg (4:1) sowie ein 1:1-Unentschieden gegen Düsseldorf.