In den vergangenen Jahren mussten schon so einige Trainer des FC Schalke 04 ihren Koffer packen und nach einer erfolglosen Zeit den Klub verlassen. Die Liste ist ziemlich lang. Von einem Verein entlassen zu werden, ist für keinen Coach schön. Aber es gibt auch Trainer, die den S04 trotzdem lieben.
Dass es bei Mike Büskens selbstverständlich ist, dürfte jedem Fan klar sein. Der ehemalige Profi und Coach des FC Schalke 04 zeigte einmal mehr, wie wichtig der Traditionsverein ihm ist.
Schalke 04: Büskens mit Liebeserklärung an S04
Er war Spieler, Jugendtrainer, Co-Trainer und der Aufstiegscoach des FC Schalke 04: „Buyo“, wie sie ihn alle herzlich nennen, kennt den Revierklub wie kaum ein anderer und ist bei den Fans immer noch sehr beliebt. Doch im Juli vergangenen Jahres trennten sich der S04 und Büskens. Der Verein hatte keine Verwendung mehr für ihn.
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Seit 1992, mit einer kleinen Unterbrechung, arbeitete er für seinen Herzensklub. Kein Wunder also, dass er sich dem S04 so verbunden fühlt. Deshalb schickte er auch eine Liebesbotschaft an den aktuellen Zweitligisten.
„Drei Vereine haben mich geprägt als Fußballer. Fortuna Düsseldorf, weil ich dort groß geworden bin und meine ersten Spiele absolvieren durfte, das ist wie meine Mutter. Dann Greuther Fürth, weil ich dort aufsteigen durfte, das ist wie mein bester Freund. Und dann gibt es den FC Schalke 04 – die Liebe meines Lebens. Das ist ein wichtiger Teil meines emotionalen Lebens“, sagte Büskens in der Fußball-Show „At Broski“.
Neben Büskens musste auch Asamoah gehen
Worte, die zeigen, wie sehr ihm der FC Schalke 04 noch am Herzen liegt. Neben Büskens musste im vergangenen Jahr aber auch eine weitere Klub-Legende gehen: Gerald Asamoah. Über beide Abschiede waren die königsblauen Fans ganz und gar nicht einverstanden. Schließlich waren sie die letzten beiden Identifikationsfiguren – und dann waren sie plötzlich nicht mehr da.
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Trotz des bitteren Abschieds haben weder Büskens noch Asamoah bislang ein schlechtes Wort über den FC Schalke verloren. Das wird sich vermutlich auch niemals ändern. Denn eine Rückkehr ist stets möglich. Egal, ob als Trainer oder in einer anderen Funktion. Davon wären beide Klub-Ikonen sicherlich nicht abgeneigt.