Die Fans des FC Schalke 04 müssen unter der Woche stark bleiben: Immer wenn die Champions-League-Hymne läuft, blicken sie auf erfolgreiche Zeiten zurück, als Königsblau jährlich selbst in der Königsklasse vertreten war. Davon kann der Revierklub aktuell nur träumen.
Dennoch wird in der Heimspielstätte des FC Schalke 04 Champions-League-Fußball gespielt. Seit dieser Saison trägt der ukrainische Top-Klub Shakhtar Donezk seine „Heimspiele“ in der Veltins-Arena aus. Für die Partien bekommt S04 eine Millionensumme. Die Hoffnung auf das Weiterkommen der Ukrainer war groß, doch die Chancen schwinden.
Schalke 04 zittert um weitere Donezk-Einnahmen
Da schaut der FC Schalke 04 genau hin: Im neuen Liga-System der Champions League hat jeder Klub acht Spiele: vier auswärts, vier im eigenen Stadion. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine muss Shakhtar Donezk seine Partien im Ausland austragen. In der Königsklasse spielt der Klub seit dieser Saison in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen.
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Weil Donezk die Arena für vier Partien mietet, bekommt Schalke ordentlich Kohle. Für den klammen Revierklub sind das wichtige Einnahmen, die man dankend annimmt.
Daher wird S04 den Ukrainern sicherlich auch die Daumen drücken, damit der Klub es in die K.o.-Phase schafft und somit weitere Spiele dazukommen. Doch drei Spieltage vor dem Ende sieht es ganz und gar nicht gut aus für Donezk.
Donezk droht Champions-League-Aus
Nach fünf Spielen steht Donezk auf Platz 26. Dieser Rang reicht nicht mal für die Play-Offs, an denen die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24 teilnehmen, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Bei drei verbleibenden Spielen muss der ukrainische Verein unbedingt punkten. Vier Zähler hat Donezk bislang auf dem Konto. Doch es wird nicht einfach.
Die verbleibenden drei Spiele werden allerdings brutal. Am 6. Spieltag ist der FC Bayern München zu Gast in der Schalker Veltins-Arena (10. Dezember, 21 Uhr). Danach kommt Stade Brest nach Gelsenkirchen (22. Januar 2025) und am letzten Spieltag gastiert Donezk bei Borussia Dortmund (29. Dezember 2025).
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Wird dann der BVB dafür sorgen, dass der ukrainische Teilnehmer rausfliegt und Schalke keine weiteren Einnahmen in der Champions League erhält? So gibt es dann tatsächlich ein wenig Derbyfeeling in der Königsklasse.