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Schalke 04: DFL-Zoff spitzt sich zu – jetzt stellt sich ein Ex-S04-Boss gegen Königsblau

Ausgerechnet er! Ex-Boss Christian Heidel schieß jetzt gegen Schalke 04 und die Geldsorgen des Vereins. Die Fans toben.

Christian Heidel spricht über Schalke 04.
© IMAGO/Eibner

5 Fakten, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest

Die Multifunktions-Arena in Gelsenkirchen bietet einige Überraschungen. Wir verraten 5 Dinge, die du sicher noch nicht wusstest.

Die Diskussion ums TV-Geld – sie ebbt einfach nicht ab. Der FC Schalke 04 hat sich mit den Bundesligisten angelegt. Die Knappen wollen künftig gerne eine andere Verteilung der Einnahmen unter den Vereinen sehen. Neben sportlichem Erfolg soll die Strahlkraft stärker berücksichtigt werden.

Für den Vorstoß erntet der FC Schalke 04 einiges an Kritik. Aus der Bundesliga gibt es mächtig Gegenwind. Jetzt meldet sich auch noch ein ehemaliger Manager der Königsblauen: Christian Heidel.

FC Schalke 04: So ist der Plan

Weil die Knappen immer tiefer im 2. Liga-Sumpf versinken, werden die TV-Einnahmen immer kleiner. Diese bemessen sich nämlich zu einem großen Teil am Erfolg der vergangenen Jahre. Und da hat Schalke nicht viel vorzuweisen. Was das Ganze noch dramatischer macht: Die TV-Gelder machen den Hauptteil der Einnahmen aus. Der Rückgang verschärft daher finanziellen Sorgen.

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Trotz allem gehört S04 noch immer zu den größten Vereinen der Republik. Die Veltins-Arena ist immer noch voll und am TV schalten zahlreiche Zuschauer ein. Geht es nach dem FC Schalke 04, sollte die Strahlkraft eines Klubs bald deutlich besser bezahlt werden.

Heidel spricht Klartext

Kritisch äußerten sich dazu jüngst schon Vertreter von Borussia Mönchengladbach, VfL Bochum und dem FC Augsburg – allesamt Bundesliga-Vertreter. Jetzt kommt ein weiterer aus Mainz dazu: Christian Heidel. Noch heute sehen viele Schalke-Fans in ihm einen der Schuldigen im Absturz des Traditionsklubs. Von 2016 bis 2019 agierte der 61-Jährige als Sportvorstand in Gelsenkirchen.

Mitleid für den Ex-Verein hat er aber wohl nur wenig. „Ich kann sicher nachvollziehen, dass Schalke und andere Traditionsklubs aus der zweiten Liga die Säule, die die TV-Erträge nach Interesse verteilt, gerne fünfmal größer hätten“, sagt er jetzt gegenüber der „Frankfurter Rundschau“.


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Die 2. Liga bekäme bereits 20 Prozent der Erlöse, obwohl der Anteil an den Einnahmen durch TV-Gelder deutlich kleiner sei. „Das finde ich in der Größenordnung auch richtig so, aber mehr auch nicht“, so der Mainz-Boss. Wie man diese Absage beim FC Schalke 04 wohl aufnimmt?