Kurz vor Jahresende regnete es für den FC Schalke 04 noch einmal eine ganz bittere Nachricht: S04-Star Amin Younes musste sich aufgrund von Knie-Problemen einer kleinen Operation unterziehen. In der Folge verpasst er das letzte Spiel des Jahres in Elversberg (Freitag, 20. Dezember, 18.30 Uhr) und große Teile der Wintervorbereitung.
Sowohl für den FC Schalke 04 als auch natürlich für Younes selbst ist das extrem bitter. Schließlich kam der Offensiv-Akteur zuletzt immer besser in Form und zeigte, wie wichtig er für S04 sein kann. Für einen anderen S04-Akteur kommt nun jedoch die Zeit, sich richtig zu zeigen.
FC Schalke 04: Antwi-Adjei plötzlich erste Wahl
In den vergangenen Wochen war Younes unter Kees van Wonderen gesetzt. Der frühere Nationalspieler hat – auch wegen einer kleinen Muskelblessur zu Saisonbeginn – etwas gebraucht, um auf Schalke anzukommen. Zuletzt war er aber immer stärker unterwegs.
Gegen Düsseldorf rotierte Christopher Antwi-Adjei kurzfristig in die Startelf und wusste komplett zu überzeugen. Auch der Ex-Bochumer, der vor der Saison ablösefrei gekommen war und ebenfalls schon mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, konnte seine Qualitäten unter Beweis stellen.
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Dies zeigte er auch vor dem 1:1-Ausgleich von Moussa Sylla, der nach einer starken Flanke von Antwi-Adjei nur noch einköpfen musste. Mit seiner Schnelligkeit, seinen Dribblings und seinen Flanken kann er für S04 zu einer echten Waffe werden.
Van Wonderen bald mit der Qual der Wahl?
Inmitten der Hinrunde war der Flügelstürmer hinter Tobias Mohr, der ebenfalls verletzt ist, und Younes nur die dritte Wahl. Wegen der Verletzungen seiner Teamkollegen und seiner guten Leistungen ist er nun vorerst gesetzt – für das Spiel in Elversberg und wohl auch für den Start in das neue Jahr. Kommen Mohr und Younes zurück, könnte sich auf der linken Offensiv-Seite gar ein richtiger Dreikampf um den Stammplatz ergeben.
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Dass S04 selbst die Ausfälle von zwei wichtigen Spielern wie Younes und Mohr abfangen kann, ist ein ganz wichtiges Zeichen für die Rückrunde. Offensiv ist Königsblau sehr gut aufgestellt. Das zeigt die aktuelle Situation auf dem linken Flügel beispiellos.