Beim FC Schalke 04 keimte in den vergangenen Wochen etwas Hoffnung aus. Drei Spiele in Folge blieb S04 ungeschlagen, sammelte fünf wichtige Punkte. Jetzt setzte es gegen den 1. FC Kaiserslautern aber einen bitteren Dämpfer.
Mit 0:3 ging Schalke in der heimischen Veltins-Arena gegen Lautern unter. Dabei wurde vor allem eins wieder einmal deutlich: Die Löcher in der königsblauen Abwehr hat Trainer Kees van Wonderen noch längst nicht gestopft.
Schalkes Defensive wackelt weiter
Es sah zuletzt so hoffnungsvoll aus bei Schalke, doch jetzt hat Königsblau die bittere Realität eingeholt. Gegen die gut aufgelegten Lauterer sah die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen überhaupt kein Land, fing sich die Gegentreffer 27, 28 und 29.
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Mit 29 Gegentoren stellt Schalke die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Nur Jahn Regensburg (33) kassierte bislang mehr Gegentore. Damit wird nach der Pleite gegen Kaiserslautern deutlich: Van Wonderen konnte die Abwehr von Schalke bislang nicht stabilisieren.
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„Ein stabiles Fundament in der Defensive“ – das war van Wonderens großes Ziel bei seinem Einstieg. Nach sieben Spielen muss man feststellen: Es ist ihm bislang noch nicht gelungen. Fünf Gegentore kassierte Schalke allein in den letzten zwei Spielen.
Kalas erwischt rabenschwarzen Tag
Gegen Kaiserslautern leistete sich die Innenverteidigung in Person von Marcin Kaminski und Tomas Kalas wieder einmal haarsträubende Fehler. Beim 0:1 ließ das Duo den Torschützen Ragnar Ache aus den Augen. So konnte er frei zur Führung einnetzen.
Beim 0:2 hat Daniel Hanslik am Strafraumrand zu viel Platz. Dass Kalas den Ball dann noch entscheidend ins eigene Tor abfälscht, ist bitter. Beim 0:3 sah der 31-Jährige dann überhaupt nicht gut aus. Mit einer einfachen Körperbewegung tanzte Daisuke Yokota ihn aus und traf zum 3:0-Endstand.
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Van Wonderen muss in den nächsten Wochen ein Rezept finden, um die wackeligen Defensive endlich zu stabilisieren. Sonst wird es schwierig, die Klasse zu halten.