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FC Schalke 04: Tiefer Fall für S04-Star – damit hat niemand gerechnet

Ein Star und Hoffnungsträger des FC Schalke 04 erlebt einen tiefen Fall. Alle fragen sich: Wie konnte es so weit kommen?

© IMAGO/Maximilian Koch

Die 5 schmerzhaftesten Abgänge des FC Schalke 04

Spieler kommen und gehen. Manchmal tut ein Wechsel aber besonders weh, zum Beispiel wenn es von Schalke zum BVB geht. Das sind die schmerzhaftesten Abgänge von S04.

Der Trend zeigt nach oben, doch noch immer dümpelt der FC Schalke 04 im Keller der 2. Bundesliga herum. Kernproblem: mal wieder die Abwehr. 33 Gegentore und viel zu viele individuelle Fehler führten zur nächsten Katastrophen-Hinrunde.

Einer, auf den viele Hoffnungen lagen, wurde dabei zum Bild der Krise. Tomas Kalas galt als gesetzt, wurde während einer Verletzung schmerzlichst vermisst. Doch aus der tragenden Säule ist ein Sorgenkind geworden. Und wie es aussieht, ist sein Stammplatz in der Rückrunde die Bank. Wie konnte es so weit kommen?

FC Schalke 04: Kalas mit tiefem Fall

Abwehrprobleme begleiten den FC Schalke 04 schon seit Jahren. Auch 2024/25 ist kaum Besserung in Sicht. Die Frage, die in der Hinrunde allen Fans und Verantwortlichen Kopfschmerzen bereitete: Wer soll in der Innenverteidigung neben Tomas Kalas spielen? Der Tscheche war der Abwehrchef, gesetzt, Routinier, Hoffnungsträger und Stabilisator. Und dann auch noch verletzt. Wochenlang musste er mit Problemen an der Patellasehne pausieren, wieder hagelte es Gegentore.

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Seine Rückkehr wurde sehnlichst erwartet – und wurde zu einer Enttäuschung. Taylan Bulut, Marcin Kaminski, Felipe Sanchez, viele Verteidiger wurden an seiner Seite ausprobiert. Bis Kees van Wonderen langsam dämmerte: Womöglich ist Kalas das Problem. Und so wanderte der Tscheche mehr und mehr auf der Bank.

Vom Hoffnungsträger zum Bankdrücker

Auch der Neustart-Versuch im Wintertrainingslager ging schief. Sein dürftiger Auftritt samt bösem Blackout im ersten Test gegen Aarau (3:1) untermauerte den Eindruck nur, den man derzeit von ihm hat. Kalas steckt in einem üblen Formtief und sitzt wohl auch in der Rückrunde zurecht auf der Bank.


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Marcin Kaminski dürfte gegen Eintracht Braunschweig (18. Januar) und auch darüber hinaus gesetzt sein. Neben ihm hat sich mit „Sechser“ Ron Schallenberg eine unorthodoxe, aber funktionierende Lösung etabliert. Kalas hat das Nachsehen. Das wäre vor wenigen Monaten noch undenkbar gewesen.