Immer wieder sorgt die türkische Fußball-Liga mit Skandalen europaweit für Aufsehen. Am Sonntag (9. Februar) war es wieder so weit. Beim Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Adana Demirspor eskalierte die Lage. Mittendrin: zwei ehemalige Schalke-Spieler.
Eigentlich waren Kaan Ayhan und Ahmed Kutucu mit Galatasaray Istanbul zu einer Pflichtaufgabe angetreten. Doch nach nur einer halben Stunde war Schluss! Der Gegner brach die Partie vorzeitig ab.
Spielabbruch bei Ex-Schalke-Spielern
Was war passiert? Im Duell Tabellenführer gegen Schlusslicht war das Rollenverhältnis klar. Aus Galatasaray-Sicht konnte und durfte es nur einen Sieg geben. Durch ein frühes Elfmetertor stellte Alvaro Morata die Weichen entsprechend früh auf drei Punkte. Doch dem Strafstoß war eine höchst strittige Entscheidung vorausgegangen.
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Der Schiedsrichter hatte ein Foul an Dries Mertens gepfiffen, doch der hatte sich eigentlich eher bei seinem Gegenspieler eingehakt. In der Folge pfiff der Schiedsrichter weitere Entscheidungen für die Mannschaft um die beiden Ex-Schalke-Spieler Ayhan und Kutucu.
Nach einer halben Stunde hatte Adana Demirsport die Faxen dicke. Die Mannschaft verließ geschlossen das Feld, provozierte so einen Spielabbruch. Unter lauten Pfiffen der Fans machten sich die Spieler auf dem Weg in die Kabine.
Entscheidung dürfte klar sein
Selbst Galatasaray-Coach Okan Buruk gab hinterher zu, dass er wohl eher keinen Elfmeter vor dem Tor gepfiffen hätte. Das dürfte allerdings nichts daran ändern, dass die Partie im Nachgang mit 3:0 für den Tabellenführer gewertet werden dürfte.
Adana dagegen droht nicht erst seit dem Skandal-Abbruch der Abstieg. Aus 22 Spielen holte die Mannschaft bisher nur acht Punkte, hat bereits 15 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Mit der Aktion macht man zwar von sich reden, sportlich hilft das alles aber nicht.
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Die beiden ehemaligen Schalke-Akteure Ayhan und Kutucu dürfen dagegen von der Meisterschaft träumen. Mit 60 Zählern und ohne Niederlage liegt Galatasaray in der Tabelle vorn.