Vor einem Jahr noch ein Flop, jetzt ein Hoffnungsträger: Kenan Karaman ist aktuell Schalkes bester Mann. Während viele Knappen mit teils heftigen Leistungsschwankungen kämpfen, liefert der Stürmer derzeit konstant ab.
Entsprechend war die Schnappatmung in der Arena, als Karaman bei FC Schalke 04 – SV Elversberg (1:2) plötzlich blutüberströmt auf dem Rasen lag. Ein heftiger Kopf-Zusammenprall sorgte für einen Schockmoment. Doch der Stürmer biss sich durch und gab anschließend Entwarnung.
FC Schalke 04: Schock-Moment um Kenan Karaman
Vor dem Heimspiel gegen Elversberg mussten die S04-Fans lange um Karaman zittern. Erst am Tag vor dem Spiel gab Trainer Karel Geraerts Entwarnung – trotz der verletzungsbedingten Auswechslung in Nürnberg ist der Türke fit. Doch die Freude währte nur kurz. Wieder mussten die Fans den Atem anhalten.
+++ Schalke 04 – Elversberg: Fans mit Pfeifkonzert – doch nicht die Spieler sind schuld +++
Nach einer desolaten ersten halben Stunde hatte Kenan Karaman seine Schalker mit dem 1:2-Anschlusstreffer zurück ins Spiel gebracht. Die Knappen kämpften um den Ausgleich, als es in der 64. Minute einen fatalen Zusammenstoß gab. In einem Luft-Zweikampf prallten Karaman und Gegenspieler Frederik Jäkel heftig mit den Köpfen zusammen.
Heftige Platzwunde nach Zusammenprall
Beide sanken zu Boden, mussten behandelt werden. Doch während Jäkel bald wieder stand, wurde um den Schalker länger gezittert. Aus einer heftigen Platzwunde an der Schläfe strömte das Blut, minutenlang musste der Torschütze behandelt werden.
Die Fans des FC Schalke 04 hielten den Atem an – und waren schließlich erleichtert: Mit Kopfverband ging es weiter, bis zum Schlusspfiff hielt Karaman durch. Anschließend gab der harte Hund Entwarnung: „Ich fühle mich gut, nichts Wildes, nur ein paar Stiche“, schrieb er auf Instagram unter ein „Turban-Bild“ aus der Kabine.
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Einem Einsatz für die Türkei gegen Deutschland (18. November) steht demnach nichts im Weg – doch dafür müsste Kenan Karaman erst einmal nominiert werden. Zuletzt zog er bei der Kaderwahl meist den Kürzeren – mit seinen derzeitigen Leistungen drängt er sich Trainer Vincenzo Montella jedoch mächtig auf.