Rumms, das hat gesessen. Mitten im Aufschwung hat der FC Schalke 04 einen richtig schmerzhaften Rückschlag kassiert. 1:2 gegen Elversberg. Jede Euphorie ist wieder futsch.
Auch bei Karel Geraerts. Der Trainer war nach der empfindlichen Pleite seines FC Schalke 04 richtig bedient – und ging mit dem Finger tief in die Wunde. Öffentlich attestierte er seinen Spielern mangelnden Respekt für den Gegner.
FC Schalke 04: Geraerts findet nach Elversberg-Pleite deutliche Worte
Eine halbe Stunde lang ließ sich der S04 von Elversberg vorführen. Die Saarländer, vor zwei Jahren noch Regionalligist, spielten die Knappen förmlich an die Wand und führten verdient 2:0, als Schalke endlich aufwachte. Der Anschlusstreffer folgte, der Druck auf die SVE-Defensive stieg und stieg – doch sie hielt.
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Die lausige Anfangsphase nannte Geraerts deshalb nach dem Spiel auch klipp und klar als Ursache für die Niederlage. Dabei sparte er nicht mit deftigen Worten und machte seinen Spielern lauthals Vorwürfe.
Schalke-Coach: „Keinen Respekt vor dem Gegner“
„Wir hatten in den ersten 30 Minuten keinen Respekt vor dem Gegner. Wir waren nicht bereit, uns mit ihnen zu messen. Und ich rede jetzt nicht über Fußball. Ich rede über Intensität, über Zweikämpfe. Wir waren nicht gut genug.“
„Die Reaktion war gut“, sagt Geraerts auch, lobt den Anschlusstreffer, schränkt aber ein: „Jedes Mal, wenn sie vorne den Ball hatten, wurde es gefährlich. Sie haben uns große Schwierigkeiten bereitet. Kein gutes Spiel. Wir haben heute ohne Glaube gespielt. Und das war der größte Unterschied zwischen uns und Elversberg. Und so ist es unmöglich, Punkte zu holen.“
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Unmissverständliche Worte an das Team. Die Spieler des FC Schalke 04 werden den Frust ihres Trainers womöglich noch einige Zeit zu spüren bekommen. Denn eine Chance auf Wiedergutmachung gibt es erst nach der Länderspielpause bei Fortuna Düsseldorf (25. November).