Darko Churlinov ist zurück beim FC Schalke 04 – und hat direkt das nächste Rendezvous mit der Vergangenheit. Gleich im ersten Spiel geht es gegen seinen Ex-Coach aus S04-Zeiten.
Seine Erinnerungen an Dimitrios Grammozis sind allerdings nicht die besten. Unter ihm hätte der FC Schalke 04 fast den Aufstieg verspielt – und offenbar hat Churlinov mit dem heutigen Lautern-Coach noch eine persönliche Rechnung offen.
FC Schalke 04: Churlinov trifft direkt auf Grammozis
Unter Grammozis hatte Churlinov 2021 sein Schalke-Debüt gegeben, 15 weitere Male unter ihm für Königsblau gespielt. Eine Achterbahnfahrt – für den Klub, aber auch den Spieler selbst. Alle sind sich einig: Ohne die Grammozis-Punkte wären die Knappen nicht aufgestiegen. Ohne seine Entlassung Anfang März aber auch nicht.
+++ FC Schalke 04: Transfer-Hammer! Geraerts enthüllt Doppel-Abschied +++
Und offenbar hat Darko Churlinov auch noch eine ganz persönliche Rechnung mit seinem damaligen Coach offen. Zweimal hatte Grammozis den Nordmazedonier „gedemütigt“, beide Male konnte der Star wenig dafür. Beim schmerzhaften Pokal-Aus gegen 1860 München (0:1) war er auf der völlig ungewohnten Linksverteidiger-Position ins kalte Wasser geschmissen worden. Völlig überfordert verschuldete er das frühe Gegentor. Statt ihn auf seine Stammposition zu ziehen, wechselte „Dimi“ ihn nach nur 22 Minuten aus.
Hat der Schalke-Rückkehrer Rache geschworen?
Im Heimspiel gegen Regensburg ließ Grammozis Churlinov eine Stunde lang auf der Bank schmoren. Als er ihn brachte, trug der S04-Star dazu bei, dass das 0:1 gedreht wurde. Kaum führte der FC Schalke 04, wurde Churlinov wieder ausgewechselt. Laut „Bild“ hätte es damals zum Eklat zwischen Spieler und Trainer kommen können, wäre der Flügelstürmer nicht an der Gegengerade vom Platz gegangen und konnte bis zum Aufeinandertreffen einige Minuten runterkühlen.
Mehr Nachrichten:
Diese beiden Höchststrafen, so heißt es im Bericht, habe der S04-Rückkehrer bis heute nicht vergessen – und deshalb gegen Kaiserslautern (Freitag, 18.30 Uhr) Rache geschworen. Karel Geraerts verriet, einen hochmotivierten Neuzugang gesehen zu haben, der nur wenige Tage nach seiner Ankunft schon als Joker gedacht ist. Und große Pläne hat.