Die Erlösung gegen Regensburg, das Ausrufezeichen gegen den HSV – gerade hatte sich die Lage beim FC Schalke 04 ein wenig entspannt, da brach auch schon das nächste Höllenfeuer über den Klub herein. Zwei Monate nach seiner Entlassung ergriff Ex-Trainer Karel Geraerts das Wort und zerfetzte den S04 in der Luft (hier mehr).
Der Belgier plauderte pikante Internas aus, kaum ein Verantwortlicher blieb dabei verschont (hier die Details). Das will der FC Schalke 04 nicht auf sich sitzen lassen. Weil Geraerts offiziell noch immer ein Angestellter ist, drohen ihm jetzt drastische Konsequenzen.
FC Schalke 04: Geraerts drohen Konsequenzen
Am Tag nach dem desaströsen 3:5 gegen Darmstadt 98 hatte Schalke Geraerts vor die Tür gesetzt. Wie genau das verlief, erklärt er im Interview mit „Het Laatste Nieuws“ haarklein. Was er dabei womöglich nicht bedachte: Trotz der Entlassung ist er noch immer Angestellter des S04. Noch bis zum 30. Juni 2025, sollte er nicht vorher woanders unterschreiben, sind die Knappen sein Arbeitgeber, bezahlen ihn Monat für Monat.
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Sich derart despektierlich über seine Chefs zu äußern, sorgt für Ärger – das gilt im Profifußball wie in der gesamten Arbeitswelt. Und so plant Schalke nun offenbar einen Denkzettel. Laut „Bild“ prüfen die Bosse eine Abmahnung. Wie schon bei Ralf Fährmann, dem ebenfalls vorgeworfen worden war, bei einem kritischen Interview gegen abgesprochene Abläufe verstoßen zu haben.
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Gleiches gilt nun für Geraerts. Und eine Abmahnung ist kein rein formeller Akt. Im Arbeitsrecht gleicht sie einer Gelben Karte. Noch ein Vergehen und der FC Schalke 04 kann ihm fristlos kündigen. Dann wären auch die weiteren Gehaltszahlungen dahin. Laut „Bild“ Stand jetzt 315.000 Euro.