Einmal mehr mussten die Fans des FC Schalke 04 am Wochenende ganz schwere Kost über sich ergehen lassen. Das 0:0 gegen Ulm bot insbesondere in der Offensive beinahe nichts Nennenswertes. Umso trauriger waren die Anhänger, als sie an den Tagen danach bei der Bundesliga einschalteten.
Während dem FC Schalke 04 kommendes Wochenende gar das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz der zweiten Liga droht, machen zwei Ex-Juwelen jetzt eine Etage weiter oben Alarm. Was wäre für S04 bloß möglich, hätte man sie halten können?
Schalke: Ouedraogo und Topp trumpfen auf
Sie waren die beiden Hoffnungsträger in Gelsenkirchen – und gingen im Sommer doch. Die finanzielle Not und der sportliche Misserfolg zwangen die Knappen dazu, das Duo zu verkaufen. Rund zwölf Millionen Euro (zehn durch Ouedraogo, zwei durch Topp) nahm der Klub ein. Doch speziell mit Blick auf die aktuelle Offensiv-Schwäche wünschen sich die Fans die beiden mehr denn je zurück.
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Besonders wenn sie sehen, dass beide am Wochenende in der Bundesliga persönliche Meilensteine verbuchen konnten. Insbesondere im Hause Topp durfte gejubelt werden. Nach seinem Weggang von Schalke hatte es der Stürmer in Bremen bisher nicht gerade leicht.
Über die Joker-Rolle kam er noch nicht hinaus. Auch gegen Gladbach kam er von der Bank – beim Stand von 0:4. Das Spiel drehen konnte er zwar nicht, mit dem Ehrentreffer zum 1:4 wohl aber seinen ersten Bundesliga-Treffer bejubeln.
Ouedraogo endlich auf dem Feld
Von diesem ist Dribbelkünstler Ouedraogo noch ein Stück entfernt. Der 18-Jährige, der sein Gehalt mittlerweile von RB Leipzig bekommt, verpasste die bisherige Saison mit einer Knieverletzung. Jetzt allerdings ist er endlich wieder da und durfte an Spieltag 9 erstmals in seiner Karriere Bundesliga-Luft schnuppern.
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Dass das Schalker Eigengewächs dabei ausgerechnet im Dortmunder Westfalenstadion ran musste, versteht sich beinahe von selbst. Ein besonderer Moment war es in jedem Fall für Ouedraogo – obwohl auch sein Team als Verlierer vom Feld ging.