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Schalke-Legende Raúl ist bereit für den nächsten Schritt – ER ist der beste Beweis

Schalke-Legende Raúl will als Trainer den nächsten Schritt seiner Karriere gehen. Nimmt er sich dabei einen Ex-Kollegen als Vorbild?

© imago images (Montage DER WESTEN)

FC Schalke 04: Das ist die Jahrhundert-Elf der Königsblauen

Der FC Schalke 04 ließ zu Beginn des Jahres 2000 seine Fans die Jahrhundertelf des Clubs wählen. Die Anhänger der Knappen wählten die besten Spieler aus 96 Jahren Vereinsgeschichte. Wir stellen Dir jeden einzelnen vor.

Wann immer die Fans des FC Schalke 04 an Raúl González Blanco denken, bekommen sie Gänsehaut. Der ehemalige Superstar genießt bei der Anhängerschaft Legendenstatus und das, obwohl er nur zwei Jahre bei den Königsblauen unter Vertrag stand. Dennoch zauberte er sich in dieser Zeit in die Herzen der Fans.

Und auch heute noch, wo Raúl nicht mehr beim FC Schalke 04 ist, verfolgen ihn viele Fans. Denn der einstige Weltklasse-Stürmer ist Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid. Dort macht der Spanier seine Arbeit so gut, dass er höhere Ambitionen hat. Im Sommer soll er die Königlichen verlassen und den nächsten Schritt seiner Karriere gehen. Ob er sich dabei ein Beispiel an einem ehemaligen Teamkollegen und heutigen Bundesliga-Trainer nimmt?

Schalke-Legende Raúl ist bereit für nächsten Schritt

Eigentlich kennen Fußballnostalgiker Raúl nur im Trikot von Real Madrid. Doch nach 18 Jahren verließ der Stürmer den spanischen Spitzenklub und entschied sich für einen Wechsel zum FC Schalke 04. Ein Hammer-Transfer der Königsblauen, der sich voll auszahlte. Raúl wurde zum absoluten Publikumsliebling, verzauberte Fans und Gegner und holte den DFB-Pokal 2011 mit dem Revierklub.


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2012 wechselte er nach Katar zum Al-Sadd SC und beendete 2015 beim US-Klub New York Cosmos seine Karriere. Seit 2018 arbeitet er wieder bei einem seiner beiden Herzensvereine. Fünf Jahre sammelte Raúl reichlich Erfahrung als Jugendtrainer von Real Madrid und ist auch mit der zweiten Mannschaft des spanischen Rekordmeisters erfolgreich.

Kein Wunder also, dass er höhere Ambitionen hat und gerne mal die Profis der Königlichen trainieren möchte. Das Problem aber: Die Aussichten auf diese Stelle seien schlicht nicht gut genug. Der aktuelle Real-Coach Carlo Ancelotti genießt das Vertrauen der Vereinsführung. Selbst wenn der Italiener in der kommenden Saison nicht mehr da sein sollte, gibt es bei den Madrilenen die Überlegung, einen erfahrenen Trainer zu holen. Für Raúl ein Schlag ins Gesicht, weshalb im Sommer wohl die Trennung folgen wird.

Xabi Alonso ein Beispiel für Raúl?

Laut Real-Experte Miguel Gutiérrez, besser bekannt als „Soy Madridista“, wolle die Schalke-Legende nicht mehr länger auf den Posten des Cheftrainers warten, so das deutschsprachige Portal „Real Total“. Noch ist nicht klar, wo der ehemalige Fußballer seine Karriere ab August fortsetzen wird. Ein Verein in Europa wird es nicht werden. Aus Respekt zu Real und dem FC Schalke 04 wird wohl über ein Engagement in den USA spekuliert. In der MLS kann er dann weiter an seiner Trainerkarriere arbeiten, um irgendwann einen Top-Klub trainieren zu können.

Raul Gonzalez Blanco wird Real Madrid am Ende der Saison wahrscheinlich verlassen. Die Legende des FC Schalke 04 fungiert dort als Trainer der Real-Reserve. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Ob er sich dabei dem aktuellen Leverkusen-Coach Xabi Alonso als Vorbild nimmt? Er war ebenfalls bei Real Madrid unter Vertrag, sowohl als Spieler als auch in der Jugendabteilung als Trainer von 2018 bis 2019. Danach ging er zu Real Sociedad und trainierte die zweite Mannschaft des spanischen Traditionsvereins, ehe er im vergangenen Oktober neuer Cheftrainer bei Bayer Leverkusen wurde.


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Die „Werkself“ übernahm er am achten Spieltag vom 17. Tabellenplatz. 20 Spieltage später steht Leverkusen auf Platz sechs in der Tabelle und im Halbfinale der Europa League. Der Abgang von Real hat Alonso mehr als nur gutgetan. Raúl wird sich die Karriere seines einstigen Teamkollegen ebenfalls ganz genau angeschaut haben. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die Schalke-Legende dann seinen Herzensklub Real Madrid als Cheftrainer übernimmt – oder vielleicht auch eines Tages den FC Schalke 04?