So kann man es auch machen! Den Stadionbesuchern der Partie Schalke – Magdeburg wurde ordentlich was geboten.
Der FC Schalke 04 dreht ein für viele schon längst verlorenes Spiel in einer irren Schlussphase und holt sich drei wichtige Punkte gegen Magdeburg. Allerdings gibt es auch eine bittere Nachricht für die Königsblauen.
Schalke – Magdeburg: Pfiffe, Torfestival, Rote Karte
Es hat denkbar schlecht angefangen für den FC Schalke 04. Magdeburg-Verteidiger Silas Gnaka gelang ein Doppelpack (16. und 27.) gegen schwache Schalker. Die königsblauen Anhänger hatten schon genug. Ein gellendes Pfeifkonzert gab es nach dem zweiten Gegentreffer. Doch S04 berappelte sich und nutzte einen dicken Fehler der Gäste eiskalt aus.
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Paul Seguin erobert die Kugel vor dem Strafraum und passte zu Sebastian Polter, der zum 1:2 traf. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gelsenkirchener immer stärker und belohnten sich durch Neuzugang Derry John Murkin mit dem 2:2-Ausgleich. Doch nur wenige Minuten später traf Ex-Schalke-Talent Connor Krempicki zur erneuten Magdeburger Führung.
Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Reis gab aber nicht auf. Thomas Ouwejan erzielte nur zwei weitere Zeigerumdrehungen später einen sehenswerten Freistoß in den Winkel. Das war schon der sechste Treffer an diesem Samstagabend.
S04 gelingt irre Aufholjagd
Und Schalke hatte dann das Momentum, wollte unbedingt die wichtigen drei Punkte. Dafür sorgte schließlich Polter. Der Stürmer, der für den verletzten Simon Terodde in der Startelf stand, holte in der 77. Minute einen Elfmeter raus. Magdeburg-Verteidiger Daniel Heber zerrte ihn im Strafraum und flog mit einer Roten Karte vom Platz. Polter trat an und verwandelte souverän zum 4:3 – die Arena explodierte.
In den letzten Minuten versuchten dezimierte Magdeburger den Ausgleich zu erzielen, allerdings ohne Erfolg. Die Schalker indes hatten sogar noch die eine oder andere Möglichkeit, das Spiel schon früh mit dem fünften Treffer zu entscheiden. Nichtsdestotrotz blieb es beim 4:3 für die Knappen, die drei wichtige Punkte holten.
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Doch es gab eine bittere Nachricht für S04. In der ersten Halbzeit musste Torhüter Marius Müller verletzt unter Tränen vom Platz. Um welche Verletzung es sich handelt, ist aktuell unklar.