Das kam überraschend: Am Dienstag (4. November) stellte der FC Schalke 04 seinen neuen Sportdirektor vor. Aufsichtsratsmitglied und Eurofighter Youri Mulder springt interimsweise ein, wo seit der Entlassung von Marc Wilmots ein Loch klaffte.
Nach dem Regensburg-Spiel (Sonntag, 13.30 Uhr) legt er los – schon bei seiner Verkündung sorgt er aber mit einer Knall-Ansage für Klarheit über die Trainer-Diskussion beim FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Neuer Sportdirektor stärkt Trainer den Rücken
Seit 2021 ist Youri Mulder im S04-Aufsichtsrat, jetzt übernimmt er interimsweise auch das Amt des Sportdirektors. Schalke verschafft sich damit Luft auf der offenbar schwierigen Suche nach einem Wilmots-Nachfolger. Die Vorteile liegen auf der Hand. CEO Tillmann: „Er bringt großen fußballerischen Sachverstand und jahrzehntelange Erfahrung im Profifußball mit, kann deshalb sofort loslegen und wird mit seiner positiven Energie auch eine verbesserte Dynamik in die Kabine bringen.“
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Und er legt auch sofort los. Noch bevor er sein Amt offiziell angetreten ist, sorgt der Niederländer mit einer Ansage für Klarheit. „Um das klar und deutlich zu sagen: Wir sind überzeugt davon, dass wir mit Kees van Wonderen die Trendwende schaffen werden. Das mache ich in internen Gesprächen und auch im Austausch mit der Öffentlichkeit.“
Mulder bekennt sich zu Kees van Wonderen
Die Trainer-Diskussion ist damit beendet. Vorerst. Erst vor wenigen Wochen hatte Kees van Wonderen übernommen, steht nach einem desaströsen Start ohne Sieg und spielerische Weiterentwicklung schon wieder heftig in der Kritik. Viele schreien nach dem nächsten Trainer-Wechsel. Mulders Ansage macht klar: Die wird es vorerst nicht geben.
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Ein Heimsieg gegen Schlusslicht Jahn Regensburg ist für den Trainer dennoch absolute Pflicht – sonst wird es auch trotz Treuebekenntnis des neuen Sportdirektors sehr ungemütlich für den Niederländer beim FC Schalke 04.