Rouven Schröder hat hingeschmissen, Klubboss Bernd Schröder auch. Verliert der FC Schalke 04 bald auch Peter Knäbel? Hartnäckig halten sich die Gerüchte eines Wechsels zum DFB. Und so richtig ausräumen konnte der Sportvorstand das nie.
Im Funke-Podcast „Fußball inside“ sollte er nun klare Kante zeigen, Farbe bekennen. Was folgte, dürfte so manchem Fan des FC Schalke 04 aber gar nicht gefallen. Peter Knäbel hielt eine flammende Liebeserklärung an den noch immer vakanten DFB-Job des Technischen Direktors, mit dem er in Verbindung gebracht wird.
FC Schalke 04: Knäbel mit Liebeserklärung an DFB-Job
Wer wird Bierhoff-Nachfolger als Technischer Direktor? Mit dieser Frage schlägt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun schon seit Monaten herum. Und angesichts der nahenden Heim-EM drängt die Zeit. Immer wieder fällt bei der Suche der Name Peter Knäbel. Verlässt der Sportvorstand den S04?
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In der Live-Ausgabe des Podcasts „Fußball Inside“ wurde Knäbel mit dem hartnäckigen Gerücht konfrontiert. Steht ein Wechsel zum DFB bevor? „Das sehe ich nicht so“, antwortet Knäbel zunächst zur Beruhigung der königsblauen Fans. Was dann aber folgte, dürfte alle ratlos zurücklassen.
„Ich bin sehr DFB-affin“
Knäbel hielt eine flammende Liebeserklärung an den DFB-Job, mit dem er in Verbindung gebracht wird. „Ich kann nur aus meiner Rolle argumentieren, die ich in der Schweiz haben durfte (Technischer Direktor, Anm. d. Red.). Wenn man mal der – plakativ gesagt – oberste Fußballer eines Landes sein durfte, wenn man mal darüber diskutierten darf, wie hoch die Tore sind, wie lang die Spielzeit ist, wie oft gewechselt werden darf: Das ist ein Privileg. Und wer diese Rolle mal hatte weiß, welche Faszination sie hat. Und man weiß auch, was du bewegen kannst in einem Land.“
Und Knäbel schwärmt weiter: „Das löst eine große Faszination aus. Ich selber bin sehr DFB-affin. Weil ich einen wichtigen Teil meiner Geschichte diesem Verband zu verdanken habe. Weil ich auch den Stolz gespürt habe, dieses Land zu vertreten. Und ich habe es sehr genossen, das in der Schweiz machen zu dürfen. Deshalb weiß ich, was jetzt gefragt ist. Welche Antworten gegeben werden müssen und ich weiß, wie wichtig diese Funktion ist. Und deshalb werde ich nicht müde, das zu sagen. Ich komme aber nicht her und sage: Das ist eine wichtige Funktion und übrigens, ich bin der richtige dafür. Aber: Wir müssen alle unterstützen, alle mit anpacken – sonst leider der deutsche Fußball darunter.“
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Ein Treueschwur auf den FC Schalke 04 klingt anders. So mancher Knappe dürfte Schluckauf bekommen haben, als er Knäbels Worte im Podcast „Fußball Inside“ hörte. Was seinen auslaufenden Vertrag auf Schalke angeht, sei er tiefenentspannt, sagte Knäbel. Die Gespräche seien angelaufen, verrät er, vermeidet aber ein Bekenntnis zum S04. Er kündigt an: Sollte es eine Verlängerung geben, dann noch in diesem Jahr.