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FC Schalke 04: Tempelmann packt über Trainerwechsel aus – und tritt nach

Unter Karel Geraerts hatte Lino Tempelmann beim FC Schalke 04 keine Chance. Nach dem Trainerwechsel ist er jetzt zurück.

Schalke Tempelmann
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Königsblauer Wahnsinn: Schalke ist ein Trainer-Grab

14 Trainer in fünf Jahren - das ist die Bilanz von Schalke. 04. Kees van Wonderen soll jetzt das Ruder übernehmen, aber erinnerst Du dich an die anderen Trainer der letzten Jahre?

Für Lino Tempelmann wäre das Kapitel FC Schalke 04 im Sommer beinahe vorbei gewesen. Der 25-Jährige sollte den Verein verlassen, fand aber keinen neuen Klub und blieb. Lange Zeit verbrachte er mit seiner Reha in München, ehe er wieder zurück nach Gelsenkirchen kehrte.

Unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen ist Lino Tempelmann plötzlich wieder eine ernsthafte Option für die Startelf. Er will seine zweite Chance beim FC Schalke 04 ergreifen, tritt aber gleichzeitig auch gegen Ex-Coach Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots nach.

FC Schalke 04: Tempelmann plötzlich wieder wichtig

Im Testspiel gegen Aarau stand Tempelmann in der Startelf, machte einen guten Job und bekam anschließend sogar ein Sonderlob vom Trainer. Der 25-Jährige wittert bei S04 seine Chance: „Ein Trainerwechsel ist immer mit frischem Wind verbunden“, sagt er in einer Medienrunde und betont: „Das erste Testspiel unter ihm war für mich jetzt schon ein Schritt nach vorne. Ich habe mich wohl gefühlt auf dem Platz, habe positives Feedback bekommen. Alles Weitere wird man sehen.“

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Für Tempelmann wäre das eine 180-Grad-Wende. Im Sommer sollte er den Verein noch verlassen, wurde von Geraerts und Wilmots aussortiert. Jetzt sagt er deutlich: „Das war mit gewissen Personen verbunden, die jetzt nicht mehr da sind. Deswegen war für mich klar, dass der Trainerwechsel eine neue Chance für mich ist. Ich habe versucht, meine Hausaufgaben zu machen.“

Tempelmann tritt nach

Darüber hinaus betont Tempelmann auch: „An der Verbundenheit zum Verein hat sich nichts geändert. Ich spiele sehr gerne für den Verein. Was mit einzelnen Personen vorgefallen ist, versuche ich auszublenden.“ Was konkret vorgefallen ist, will Tempelmann allerdings nicht verraten.


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Unter anderem nahm man ihm die Rückennummer Zehn weg und gab ihm die 27. „Ich habe es zur Kenntnis genommen“, erklärt Tempelmann. Er habe es erst über ein paar Ecken erfahren. „Die Person, die die Entscheidung getroffen hat, hat’s mir nicht persönlich gesagt“, so die deutlichen Worte des Schalke-Profis.