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FC Schalke 04: Tor-Zoff eskaliert – Müller-Seite feuert zurück

Beim FC Schalke 04 ist ein wilder Tor-Zoff ausgebrochen. Aus dem Nichts fliegen plötzlich Vorwürfe wie Giftpfeile.

© IMAGO/Team 2

Fanliebling auf Schalke: Die Achterbahn-Karriere von Ralf Fährmann

Ralf Fährmann ist eine Schalker Legende und Fanliebling. Beim S04 erlebte er ein Auf und Ab. Wir zeigen dir die Karriere des Torhüters.

Seit Tagen brodelt es beim FC Schalke 04 – jetzt folgt der Knall. Doch niemand hat ernsthaft damit gerechnet, dass der Streit um die Torwart-Position ausbricht.

Obwohl Marius Müller der aktuell wohl beste Schalker ist, ist um den Platz zwischen den Pfosten ein Zoff entstanden. Vom Zaun gebrochen wurde er von Fährmanns Berater Stefan Backs. Jetzt feuert Müllers Manager zurück.

FC Schalke 04: Torwart-Zoff! Müller-Berater feuert zurück

Diese Entscheidung hatte Brisanz – jetzt sorgt sie für Zoff. Vor der Saison hatte Thomas Reis Ralf Fährmann zur Nummer 1 erklärt, mit Marius Müller einen neuen Reservetorwart geholt. Eine Verletzung warf den Ur-Schalker zurück, Müller startete stark – und die Rollen wurden getauscht. Für Fährmann bitter. Doch ohne öffentlich zu murren stellte er sich hinten an und fügte sich in die Rolle des Herausforderers.

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Böses Blut war von ihm nicht zu hören. Dafür polterte nun sein Berater los. Stefan Backs griff Reis für seine Torwart-Entscheidung frontal an. „Der Verein hat schon mehrfach den Fehler gemacht, den Torwart zu wechseln, unter anderem auch vor zwei Jahren, als Martin Fraisl gespielt hat“, wütet er in „Bild“. „Und ich glaube, dass Ralf in der vergangenen Erstliga-Saison gezeigt hat, dass er deutlich besser ist. Ralf war zuletzt einer der besten Bundesliga-Torhüter. Es ist nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar, dass man nun wieder einen Wechsel vornimmt – ohne es auch sauber mit Ralf zu kommunizieren. So wird eine Schalke-Legende zerstört. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Ralf dafür aufgehört hat, Kuchen zu essen…“

„Mehr als fragliche Vorgehensweise“

Noch bevor Reis reagieren konnte, feuerte ein anderer nun zurück. Der Berater von Marius Müller, Dirk Pietroschinsky, reagierte mit nicht weniger drastischen Worten. Gegenüber der DPA sagte er: „Im Endeffekt versucht hier ein Berater durch Druck in der Öffentlichkeit Unruhe in den Verein zu bringen, um seine Interessen über die des Vereins zu stellen. Eine mehr als fragliche Vorgehensweise.“


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