Die Stimmung ist am Tiefpunkt – das gilt beim FC Schalke 04 überall, außer in der Nordkurve. Selbst ins tiefe Tal folgen die treuen Anhänger ihren Knappen, peitschen sie lautstark nach vorne und geben alles für den nächsten Sieg.
Damit das auch so bleibt, haben die Ultras des FC Schalke 04 nun Maßnahmen ergriffen. Zur Verbesserung der Stimmung und um mehr Fans in der Arena zu erreichen, stellen sich die „Ultras Gelsenkirchen“ breiter auf.
FC Schalke 04: Ultra-Maßnahme für mehr Stimmung
Die Hoffnung auf eine bessere Saison war groß. Doch sie ist längst wieder verpufft. Auch die Ultras müssen konstatieren: „Die Realität bedeutet Platz 14 und Fußball, der über weite Strecken so gruselig ist, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es auch unserer Nordkurve auswärts wie zu Hause deutlich schwerer fällt, ihr eigentliches Potential abzurufen.“ So schreiben es die Vorsänger in der neuesten Ausgabe des Kurvenflyers „Blauen Brief“.
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Noch immer herrscht auf Schalke eine beeindruckende Atmosphäre – mit Blick auf die sportliche Entwicklung ist die nicht hoch genug zu bewerten. Und dennoch sieht „UGE“ Verbesserungspotenzial – und schritt nun zur Tat. Damit man auf der Nordkurve und den umliegenden Blöcken noch mehr königsblaue Fans erreicht und zum Mitmachen mobilisiert, gibt es seit dem jüngsten Heimspiel gegen die SpVgg Fürth (3:4) eine Veränderung.
Neue Podeste für Vorsänger
„Um trotz der aktuellen Lage weiter an der Entwicklung unserer Stimmung zu arbeiten, wurden pünktlich zum Heimspiel gegen Fürth zwei neue vergrößerte Podeste für unsere Außenvorsänger installiert. Neben den Vorsängern wird ab heute auch jeweils ein Trommler den Weg mit aufs linke und rechte Außenpodest finden“, erklären die „Capos“ des FC Schalke 04. Dadurch sollen sich auch die Außenbereiche der Kurve optisch noch besser am Takt der Trommler orientieren können. Dieser Schritt ist vor allem wichtig für die Koordination von Klatscheinlagen sowie Tempo und Intensität der Lieder. Wir hoffen, dadurch in Zukunft auch die Randbereiche unserer Kurve noch besser in den aktiven und geschlossenen Support integrieren zu können.“
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Gegen Fürth war davon noch nicht viel zu spüren. Die desaströse Leistung der Mannschaft versaute jede Stimmung, irgendwann stellten die Ultras den Support für ihren FC Schalke 04 sogar ganz ein. Ob die Maßnahme der Fanszene fruchtet, werden die kommenden Heimspiele zeigen.