Gerade einmal drei Spiele ist Kees van Wonderen im Amt, da wird beim FC Schalke 04 schon wieder über den Trainer diskutiert – zumindest öffentlich. Dem 55-Jährige ist es noch nicht gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren.
Nach dem Pokal-Aus gab es nun erste Gerüchte, van Wonderen könnte schon bald wieder gehen müssen (hier mehr!). Kaderplaner Ben Manga hat auf die Spekulationen nun aber eine mehr als deutliche Antwort gegeben.
FC Schalke 04: Entscheidung über van Wonderen-Zukunft gefallen
0:1 in Hannover, 3:4 gegen Greuther Fürth und 0:3 gegen Augsburg im Pokal – so ist die bisherige Bilanz von Schalkes neuem Trainer Kees van Wonderen. Der neue Coach konnte bei S04 bislang noch überhaupt nichts bewirken.
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Nach dem Pokal-Aus gegen Augsburg gab’s nun die ersten Gerüchte, van Wonderen könne bei einer Niederlage im kommenden Spiel gegen den SSV Ulm seinen Platz schon wieder räumen müssen. Dies berichtete die „Bild“.
„Absoluter Bullshit“
Ben Manga hat nun darauf mit aller Deutlichkeit reagiert: „Es ist absoluter Bullshit, dass Kees bei einer Pleite in Ulm fliegt! Egal, was in Ulm passiert – er bleibt! Da könnt Ihr mich beim Wort nehmen.“ Schalkes Kaderplaner unterstrich: „Die dritte Pleite in Folge – das bedeutet nichts, gar nichts für den Trainer. Wir arbeiten in Ruhe weiter. Wir wollen die Leistung aus der zweiten Halbzeit mitnehmen ins Spiel Freitag in Ulm.“
Und auch van Wonderen wirkt noch nicht so, als würde er bereits um seinen Job fürchten. „Ich bin schon lange im Fußballgeschäft dabei. In einem großen Verein gibt es immer Erwartungen. Wenn ich alles lesen würde, was gesagt und geschrieben wird, würde ich depressiv werden. Das möchte ich nicht. Die Herausforderung ist groß, ich weiß das und mag das. Ich gebe mein Bestes, Manga und Tillmann kennen unseren Weg. Ich spüre ihre Rückendeckung“, stellte er klar.
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Manga: „Reaktion gezeigt“
Über den Auftritt bei der 0:3-Pleite bei Bundesligist Augsburg äußerte sich Manga außerdem positiv: „Trotz der Niederlage – ein Kompliment an die Mannschaft. Sie hat nach diesen schwierigen Wochen eine Reaktion gezeigt. Gerade in der zweiten Halbzeit gegen einen Bundesligisten so aufzutreten, das ist gut. Da gibt’s heute lobende Worte. An der Einstellung hat es nicht gemangelt“, so der 50-Jährige.