Er soll es also richten. Kees van Wonderen ist der Mann, auf dem jetzt die Hoffnungen des FC Schalke 04 liegen. Schalkes starker Mann betraut den Niederländer mit der Aufgabe, das Ruder herumzureißen.
Bei den einen löst die Verpflichtung neue Euphorie aus, bei den anderen eher weniger. Dazu hat der FC Schalke 04 zu viele Trainer verschlissen, die einst mit großen Vorschuss Lorbeeren kamen. Von übertriebener Erwartungshaltung hält van Wonderern selbst ohnehin nicht viel.
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FC Schalke 04: Van Wonderen dämpft die Erwartungen
Wie so oft geht es bei den Knappen darum, das angeschlagene Schiff wieder aufzurichten und ans Laufen zu bekommen. Nach dem Fehlstart in die Saison rangiert S04 schon wieder im hinteren Bereich der zweiten Tabelle. Auch wenn natürlich noch nichts entschieden ist – für den Aufstieg in die Bundesliga müsste viel passieren.
In seinem ersten Interview als neuer Cheftrainer des FC Schalke 04 stellt van Wonderen auch gleich klar, dass sein Erfolg letztlich nicht am Aufstieg gemessen werden dürfe und könne. „Ich bin kein Harry Potter, wir können nicht zaubern“, sagt er im Schalker Vereins-TV.
Schritt für Schritt nach oben
Was der Niederländer meint? Er weiß, dass eine Menge Arbeit vor ihm liegt. Der Kader verfügt zweifelsohne über Potenzial, hat bisher aber nicht auf einer Linie agiert. Dies ist eines der Hauptziele, dass van Wonderen angehen will. Dafür bittet er allerdings um Zeit.
„Wir können in einer kurzen Zeit nicht das möglich machen, was wir am Ende sehen wollen“, macht er zum Amtsantritt deutlich. Die königsblauen Fans des FC Schalke 04 sollten also nicht erwarten, dass die Mannschaft den Rest der Saison alle Spiele mit 3:0 gewinnt.
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Es gehe darum, jeden Tag einen Schritt nach vorne zu machen, im Training einen Prozess anzustoßen. Dafür sei er ein herausfordernder Trainer, verrät van Wonderen. Er fordere von den Spielern ein, „dass sie alles tun, um jeden Tag besser zu werden“.
FC Schalke 04: Kommunikation an erster Stelle
Allerdings sei er auch ein sehr kommunikativer Typ, der viel mit den Spielern rede. Das könne nicht nur fordernd passieren, sondern auch ruhig und analytisch oder emotional. „Ich sage immer, ich bin ein offenes Buch. Was ich sehe, das sage ich zu dir“, so der neue Coach.