Viele Spieler setzen sich nach dem Ende ihrer aktiven Laufbahn zunächst zur Ruhe, bevor sie weitere Projekte angehen und wieder loslegen. Für Ex-Schalker Simon Terodde kam das jedoch wohl nicht infrage. Denn nach der Bekanntgabe, dass er bei der Icon-League von Streamer Elias Nerlich und Ex-Fußballer Toni Kroos mit dabei sein wird, hat er auch eine weitere Herausforderung gefunden.
Terodde ist in den vergangenen Jahren das Gesicht der zweiten Bundesliga gewesen. Kaum ein Akteur war erfolgreicher, kein Spieler hat in dieser Liga den Status gehabt wie Terodde. Nun wechselt er jedoch die Seiten. Demnächst wird er am Spielfeldrand zu sehen sein.
Simon Terodde wird Sky-Zweitliga-Experte
Wie „Sky“ am Mittwoch (24. Juli) bekannt gegeben hat, wird der Ex-Schalke-Kapitän ab der kommenden Saison Experte für „seine“ Liga. Er kennt die zweite Liga bestens und wird sein Wissen und seine Expertise also ab sofort bei „Sky“ einbringen können.
„Ich habe bei Traditionsvereinen wie Schalke, Hamburg, Stuttgart oder Köln gespielt, dort hatte ich immer den Druck, aufsteigen zu müssen oder die Klasse halten zu müssen. Diesen Druck nicht hautnah zu spüren, sondern über den Sport, den ich so liebe, zu berichten, reizt mich. Live im Stadion zu sein und die Spiele zu analysieren, darauf habe ich richtig Bock“, so der 36-Jährige im „Sky“-Interview.
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„Ich will mich nicht verstellen und will einfach der Mensch bleiben, der ich vorher auch war. Man kann sich als Ex-Profi in die Spieler hineinversetzen und weiß, welche Frage man vielleicht nicht hören will, aber trotzdem gehört Kritik auch dazu. Ansonsten freue ich mich einfach auf die Jungs“, ergänzte der Zweitliga-Rekordtorschütze.
Wiedersehen mit alten Bekannten
Schalke, HSV, Stuttgart, Bochum, Köln und noch viele mehr – Terodde hat über 300 Zweitliga-Partien auf der Agenda und ist mit 177 Toren weiterhin der Rekordhalter. Ab sofort wird er also seine Ex-Kollegen – wie beispielsweise vom S04 – interviewen und die Spiele als Experte begleiten.
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Wann er das erste Mal als Experte vor das Mikrofon tritt, steht noch nicht fest. Allerdings wird er regelmäßig an alte Wirkungsstätten zurückkehren. Auf Einsätze in Gelsenkirchen, Hamburg und Köln wird der Ex-Stürmer sich wohl besonders freuen.