- Die Polizei verhinderte eine Massenprügelei am Flughafen Weeze
- Doch die Ultras trafen sich schon auf dem Hinflug
Weeze.
Ein Großaufgebot der Polizei verhinderte am Montag eine Massenprügelei von mehreren Dutzend Fans der Schalker, Kölner und Dortmunder Ultra-Szene am Flughafen Weeze.
An Bord eines Fliegers aus dem italienischen Bari saßen drei Kölner und fünf Schalker Fans, welche die Polizei der „Hooligan-Szene“ zuordnete.
Pöbeleien vor der Abreise
Laut Informationen unserer Redaktion hatten sich die Ultras der Kölner Gruppierung „Wilde Horde“ und die Schalker Ultras bereits vor dem Hinflug nach Italien gegenseitig erkannt.
Die Ultras nutzten die Länderspielpause, um sich Spiele italienischer Mannschaften anzuschauen, mit deren Fangruppen die jeweiligen Gruppen befreundet sind.
Schon vor dem Hinflug sei es demnach zu gegenseitigen Pöbeleien gekommen. Deswegen hatten beide Seiten Verstärkung für die Ankunft in Weeze am Montag um 18:25 Uhr organisiert.
Platzverweise für Fans
Allerdings erhielt auch die Polizei in der Zwischenzeit einen Hinweis auf eine bevorstehende Massenprügelei am Flughafen.
Deshalb kontrollierten die Beamten die Zufahrtswege. Mit Erfolg: Der Polizei gingen etwa 20 vollbesetzte Autos der Schalker Fanszene und 15 Autos der Kölner bzw. Dortmunder Fanszene ins Netz.
Die Beamten stellte die Ausrüstung der Fans (Sturmhauben, Zahnschutz und Kampfhandschuhe) sicher und sprach den Fans Platzverweise aus.
(ak)
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