- Schalkes Dennis Aogo lässt sich jeden Tag von einem Chauffeur zum Training bringen
- Aogo: „Mein Leben ist mir mehr wert als das Geld, das ich einem Freund zahle, damit er mich täglich fährt“
- Aogos Vertrag läuft bald aus – verlängert sich unter gewissen Konditionen aber automatisch
Gelsenkirchen.
Für Dennis Aogo läuft es beim FC Schalke 04 momentan nicht gut: In den wichtigen Spielen sitzt er nur auf der Tribüne – wenn es gut läuft, reicht es für ihn für einen Platz auf der Bank.
„Ich habe nicht das Gefühl, abgeschrieben zu sein. Ich sehe mich nicht meilenweit weg und habe gezeigt, dass man sich auf mich verlassen kann“, erklärte Aogo in einem bemerkenswert offenen Interview mit dem „Kicker“.
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Selbstkritisch redete er über seine beendete Nationalmannschafts-Karriere. „Ich habe es nie geschafft, bei der Nationalmannschaft so zu spielen, wie ich vielleicht dazu in der Lage gewesen wäre.“
Zudem verriet Aogo, warum er sich von einem bezahlten Fahrer zum Training von seinem Wohnort Düsseldorf nach Gelsenkirchen kutschieren lässt.
Darum gönnt Aogo sich einen Chauffeur
„Das mag auf den ersten Blick befremdlich oder gar abgehoben wirken, aber wenn man es hinterfragt, stellt man fest, dass ich da nur Vorteile sehe. Ich komme viel entspannter und wacher auf Schalke an, weil ich mich auf der Fahrt, auf der es nicht selten Stau gibt, schön ausruhen kann.
Wenn ich selbst am Steuer sitze, verspüre ich eine gewisse Anspannung zudem überkommt mich manchmal akute Müdigkeit. Vor etwa drei Jahren bin ich während einer Fahrt deshalb mal fast vor einen Baum gefahren.
Mein Leben ist mir mehr wert als das Geld, das ich einem Freund zahle, damit er mich täglich fährt. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was schlimm daran sein soll…“
Aogos Vertrag läuft bald aus
Aogos Vertrag läuft am Saisonende aus – allerdings enthält dieser nach „Sport-Bild“-Infos eine Option. Sobald Aogo auf 75 Pflichtspieleinsätze kommt, verlängert sich der Vertrag um ein Jahr. Aogo fehlen noch acht Spiele.
Bisher ist er seit vier Jahren ein Königsblauer. „Vielleicht gibt es sogar noch ein sechstes oder siebtes Jahr, das weiß man im Fußball doch nie“, erklärte Aogo dem „Kicker“.
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