So haben sich das die Verantwortlichen beim FC Schalke 04 vorgestellt. Erst am Mittwoch (30. August) hat Derry John Murkin bei Königsblau unterschrieben. Nur wenige Tage später feiert er sein Debüt.
Beim Spiel Wehen Wiesbaden – FC Schalke 04 hat Murkin einen Traumeinstand auf den Platz gelegt. Bei den Fans avanciert er damit innerhalb von wenigen Minuten zu einem Publikumsliebling – auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte.
Wehen Wiesbaden – FC Schalke 04: Murkin feiert starkes Debüt
Nachdem Murkin erst am Donnerstag zur Mannschaft stieß, war es zu erwarten, dass der Engländer zunächst auf der Bank Platz nehmen würde – und so kam es auch. Murkin sah einen ordentlichen, aber harmlosen Auftritt seiner Teamkollegen.
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In der Pause durfte Murkin sich dann warmmachen, wurde zur 2. Halbzeit für Soichiro Kozuki eingewechselt. Eigentlich ist der 24-jährige Linksverteidiger, bei seinem Debüt durfte er aber auf der linken offensiven Außenbahn ran. Ein taktischer Kniff von Reis, der sich auszahlen sollte.
Murkin machte auf der linken Außenbahn von Beginn an Dampf. In der 54. Minute schlug dann seine Stunde. Von Assan Ouedraogo wurde er auf Links mitgenommen. Murkin fackelte nicht lange, spielte einen harten präzisen Pass ins Zentrum, wo Tobias Mohr einlief und zum 1:0 einschoss. Von den Fans wurde er für seinen Auftritt gefeiert. Wir haben dir einige Reaktionen von „X“ (vorher Twitter) rausgesucht:
- „Ich liebe Murkin jetzt schon“
- „DJ Murkin ist eine Bestie, was ein Typ“
- „Was für eine Bereicherung“
- „Auch toll gespielt von Murkin. Einfach mal direkter.“
- „Wenn Murkin so weiter macht, hat er am Saisonende 30 Assists.“
- „Murkin macht echt Bock“
- „Murkin macht einen extrem guten Eindruck, Ouwejan als LV und Murkin auf dem linken Flügel könnte kurzfristig eine echte Verbesserung sein“
Bei manch einem Fan kommen Erinnerungen an Andreas Vindheim hoch. Der Norweger kam im Winter 2022 per Leihe, erzielte in seinem ersten Spiel gleich einen Treffer und eine Vorlage. Aber: Vindheim verletzte sich gleich im nächsten Spiel und fiel zwei Monate aus. Das sollte bei Murkin nicht passieren.
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Beinahe hätte Murkin sogar selbst den Deckel drauf gemacht. In der 75. Minute zog Murkin ab, Wehen-Torhüter Florian Stritzel war bereits geschlagen, doch Max Reinthaler rettete auf der Linie. Im Nachgang wird sich der Neuzugang noch mehr über sein verpasstes Tor ärgern, denn das 1:0 reichte nicht.
Wehen Wiesbaden schlug in der Nachspielzeit zurück. Sascha Mockenhaupt wurde am Sechszehner freigespielt und zog aufs lange Eck ab. Dort wollte Matriciani klären, traf dabei aber ausgerechnet Reinthaler und der Ball kullerte ins Tor.