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Sky zittert – ist das das Ende aller Bundesliga-Hoffnungen?

Im Kampf um die Bundesliga muss Sky eventuell einen heftigen Rückschlag verkraften! Was wäre dann überhaupt noch möglich?

Was wird aus der Bundesliga bei Sky?
© IMAGO/Sven Simon

Premiere, Arena, Sky: Die turbulente Geschichte des Pay-TV-Anbieters

Der Pay-TV-Anbieter Sky begeistert seine Zuschauer mit Live-Übertragungen zahlreicher Sport-Events. Wir zeigen dir die irre Geschichte des Anbieters.

Diese Nachricht käme einem Nackenschlag sondergleichen gleich. Mit Argus-Augen verfolgt Sky, was sich derzeit bei Konkurrent DAZN tut. Die beiden Sport-Rechte-Inhaber liefern sein ein heißes Duell darum, wer künftig die meisten Bundesliga-Spiele zeigen darf.

Auch wenn die aktuell laufende Ausschreibung zur Farce verkam (hier mehr dazu erfahren), bleiben die Ziele von Sky und der Konkurrenz unverändert. Eine neue Hammer-Nachricht rund um DAZN rüttelt den Pay-TV-Sender jetzt aber wach. Die Chancen auf die lukrativsten Pakete würden schlagartig sinken.

+++ DAZN: Nächster Hammer im Rechtepoker – Streamingdienst geht drastischen Schritt +++

Sky: Mega-Deal für Konkurrenz?

Um was geht es? Um sich in der modernen Sport-Welt irgendwelche Übertragungs-Rechte zu sichern, geht es vor allem um eins: Geld. Insbesondere im Fußball schossen die Preise in den vergangenen Jahren in die Höhe. Nach eigenem Willen will die DFL für die nächste Bundesliga-Rechteperiode erneut rund eine Milliarde Euro an Einnahmen erzielen – pro Jahr.

Und dabei könnte DAZN bald tatkräftig mithelfen, obwohl die DFL dem Streaming-Dienst noch vor Kurzem den Laufpass gegeben hatte. Der Grund: ein Milliarden-Gerücht! Wie die Agentur „Reuters“ zuletzt berichtete, sei der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman daran interessiert, beim Sky-Konkurrenten einzusteigen.

Eine Milliarde Euro will er sich zehn Prozent am Unternehmen kosten lassen. EINE. MILLIARDE. Eine Summe in so schwindelerregender Höhe, dass Fans sich nur noch übergeben wollen. Doch für bin Salman ist das höchstens ein kleines Taschengeld.

Rechtepoker wäre entschieden

Es ist ein alarmierendes Signal für den konkurrierenden TV-Sender aus Unterföhring. Schon ohne Scheich-Einstieg konnte DAZN mehr für Paket B bieten. Welche Summe ist dann erst möglich, wenn es auch noch diese dicke Finanzspritze gibt? Und vor allem: Könnte sich der Online-Dienst dann vielleicht sogar ALLE Rechte schnappen?


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Der Rechtepoker könnte dann so gut wie entschieden sein und eine neue Ära einläuten. Denn trotz aller Rechte-Verluste galt bisher: Samstags können Bundesliga-Fans bei Sky einschalten und dort den gesamten Nachmittag und Abend verbringen.

Allerdings bleibt zunächst abzuwarten, ob a), der Deal wirklich zustande kommt und b), wie viel von den Einnahmen in den deutschen Teil von DAZN fließen würde.