Pure Ekstase nach einem Herzschlag-Finale. In letzter Sekunde sichert sich die Türkei gegen Tschechien den Sieg und zieht als Zweiter der Gruppe F ins Achtelfinale der EM 2024 ein (hier alle Infos zum Spiel). Dort wartet die nächste große Hürde.
In Leipzig trifft die Türkei am Dienstag (2. Juli) auf die form- und spielstarken Österreicher. Schon jetzt ist klar: Trainer Vincenzo Montello muss auf zwei ganz wichtige Spieler verzichten. Ist das schon der Genickbruch für die EM-Ambitionen?
Türkei bei der EM: Leistungsträger fehlen
Die folgenschweren Aktionen ereigneten sich in der 66. und 86. Minute. Zunächst hatte Tschechien den viel diskutierten Ausgleich erzielt. Hakan Calhanoglu, seines Zeichens Kapitän der türkischen Elf, beschwerte sich derart über ein mögliches Foul in der Entstehung des Ausgleichs, dass er sich eine gelbe Karte einhandelte.
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Ebenso erging es kurz vor Schluss seinem Teamkollegen Samet Akaydin. Dieser foulte den eingewechselten Matej Jurasek und bekam ebenfalls eine Verwarnung. In einem hektischen Spiel voller Karten waren diese beiden Fälle besonders bitter. Für Calhanoglu und Akaydin war es je die zweite Gelbe Karte. Damit fehlen sie der Türkei im Achtelfinale der EM gesperrt!
Calhanoglu leitet Sieg ein
Besonders der Ausfall des Kapitäns schmerzt. Der 30-jährige Mittelfeldspieler von Inter Mailand hatte im Duell mit Tschechien gezeigt, wie wichtig er noch immer für sein Team ist. Mit einem fulminanten Außenrist-Schuss hatte Calhanoglu das 1:0 erzielt und die Türken damit auf die Siegerstraße gebracht.
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Aber auch der Ausfall von Akaydin ist nicht minder schlimm. In der Innenverteidigung ist er eine tragende Säule, stand bisher in allen Spielen auf dem Platz. Schon gegen Portugal hatte er dabei aber nach einem Foul Gelb gesehen.
Türkei – Österreich im EM-Achtelfinale
Die Aufgabe gegen Österreich wird damit umso größer. Besonders, wenn man die aktuelle Form der Truppe von Trainer Ralf Rangnick sieht. In einem furiosen Match gegen die Niederlande sicherte sich Österreich mit einem 3:2-Erfolg den Gruppensieg – vor Vizeweltmeister Frankreich.
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