Das letzte – oft unbeliebte – Gruppenspiel, wo es um nichts mehr geht. So ist es bei Ungarn – Deutschland der Fall gewesen. Die letzte Partie der Gruppe 3 hatte keinen besonderen sportlichen Wert.
Deutschland ist bereits als Gruppenerster für die K.o.-Runde qualifiziert, Ungarn muss in die Relegations-Playoffs. Das Spiel wurde aber dennoch zur Nebensache. Der Grund: Adam Szalai. Vor dem Anstoß gab es einen emotionalen Moment für den ehemaligen Bundesliga-Spieler.
Ungarn – Deutschland: Nagelsmann überreicht Geschenk
Was war passiert? Vor der Partie von Deutschland in Ungarn gab es im Nations-League-Spiel der Gastgeber einen Schreckmoment. Co-Trainer Adam Szalai war im Spiel in den Niederlanden (0:4) an der Seitenlinie zusammengebrochen. Bislang sind die Gründe offiziell nicht genannt worden.
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Der einstige Bundesliga-Star wurde direkt in ein Krankenhaus gebracht und von dort nach wenigen Stunden entlassen. Szalai und Bundestrainer Julian Nagelsmann kennen sich bestens, haben beide eine lange und gemeinsame Zeit bei der TSG Hoffenheim gehabt. Dementsprechend sorgte er sich um ihn.
„Mit Adam hatte ich kurz Kontakt“, sagte Nagelsmann vor der Partie. „Er hat auch geantwortet, er ist auf dem Weg der Besserung.“ Gute Nachrichten um den Ex-Stürmer. Für seinen ehemaligen Schützling hatte Nagelsmann dann auch ein Geschenk dabei.
Emotionaler Moment
Bevor die Partie zwischen Ungarn – Deutschland angepfiffen wurde, hat das DFB-Team für den zusammengebrochenen Co-Trainer ein Geschenk mitgegeben. Nagelsmann überreichte seinem Trainerkollegen Marco Rossi ein deutsches Trikot mit den Unterschriften der DFB-Stars und der Botschaft: „Gute Besserung“. Das Trikot ist beflockt mit Szalais Namen.
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Eine Geste, die im ungarischen und im deutschen Fanlager viel Anerkennung findet. „Was für eine schöne Aktion. Der DFB hat meinen Respekt verdient“, „Sehr nett von Deutschland. Szalai wird sich bestimmt darüber freuen“, und „Wow. Das rührt mich echt. Hoffentlich wird Szalai schnell wieder gesund“, heißt es unter anderem in den sozialen Netzwerken.