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Vorzeitige Trennung von Vorstandsmitglied Thomas Ernst

Vorzeitige Trennung von Thomas Ernst

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Der Vertrag von Vorstandsmitglied und Manager Thomas Ernst wird vorzeitig aufgelöst. Auf einer Pressekonferenz am Freitag will der VfL Bochum die vorzeitige Trennung bekannt geben und den 41-jährigen Jens Todt als Nachfolger vorstellen.

Bochum. 

Der VfL Bochum trennt sich von seinem Vorstandsmitglied und Manager Thomas Ernst. Sein Vertrag, der noch bis zum Ende dieses Jahres läuft, wird vorzeitig aufgelöst. Das will der Verein auf einer Pressekonferenz am Freitag bekannt geben und zugleich den 41-jährigen Jens Todt als Nachfolger präsentieren.

Schon seit Anfang des Jahres suchte der Aufsichtsrat des VfL Bochum nach einer Alternative für Thomas Ernst und arbeitete dabei eine Liste mit möglichen Kandidaten ab. Der Name Jens Todt stand dabei ganz oben.

Thomas Ernst und Jens Todt kennen sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit beim VfB Stuttgart und sind seither befreundet.

Todt besaß bei Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2013

Todt hatte seinen Vertrag als Nachwuchsleiter beim Bundesligisten VfL Wolfsburg am Mittwoch aufgelöst. „Jens Todt ist kürzlich mit der Bitte an uns herangetreten, seinen Vertrag aufzulösen, damit er sich einer neuen, für ihn perspektivisch interessanten Herausforderung stellen kann. Diesem Wunsch haben wir entsprochen – jedoch nicht gerne, da er für uns gute Arbeit geleistet hat“, sagte der Wolfsburger Trainer und Geschäftsführer Felix Magath.

Der 41 Jahre alte Todt arbeitete seit Februar 2010 in Wolfsburg und besaß noch einen laufenden Vertrag bis Sommer 2013. „Ich bin dem Verein dankbar, dass er Verständnis für meine Situation hat und mir die Gelegenheit gibt, mich in einer anderen Position zu beweisen“, sagte Todt, der keine Angaben über seine neue Tätigkeit machte. Die Nachfolge für Todt beim VfL Wolfsburg ist noch nicht geklärt.

Im Sommer 2008 hatte der ehemalige Bochumer Torwart Thomas Ernst als Manager die Nachfolge von Ex-Nationalstürmer Stefan Kuntz angetreten. Den zweiköpfigen Vorstand füllte er seitdem gemeinsam mit Geschäftsführer Ansgar Schwenken aus.

Thomas Ernst bedauert die Entscheidung

„Wir danken Thomas Ernst für die gute Arbeit in den letzten drei Jahren. Diese Mannschaft, die nur denkbar knapp den Aufstieg verpasst hat, trägt auch seine Handschrift“, sagt Bochums Aufsichtsratsvorsitzender Ernst-Otto Stüber: „Wir sind jedoch zu der Überzeugung gelangt, dass wir mit einem neuen Sportvorstand für die zukünftige Entwicklung des Vereins besser aufgestellt sind.“

Thomas Ernst bedauert diese Entscheidung: „Ich hätte gerne meine Arbeit beim VfL fortgesetzt. Zumal wir in der vergangenen Saison die Wende geschafft haben, der Verein die Talsohle durchschritten hat und wir auf dem richtigen Weg sind. Der Mannschaft und dem ganzen Verein – vor allem seinen tollen Mitarbeitern – wünsche ich alles Gute für die Zukunft.“ (sid)