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WM 2022: Deutschland trifft brisante Entscheidung – es eskaliert sofort

Kurz bevor Deutschland bei der WM 2022 eingreift trifft der DFB eine hochbrisante Entscheidung. Sie sorgt sofort für eine Eskalation.

Deutschland im Mannschaftskreis bei der WM 2022.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

WM-Quartier: So residiert die DFB-Elf in Katar

Die deutsche Fußballnationalmannschaft dürfte in ihrem WM-Quartier von den Kontroversen rund um die Weltmeisterschaft in Katar nicht viel mitbekommen. Das "Zulal Wellness Resort" liegt vergleichsweise isoliert im Norden des Landes und ist ganz auf Wellness und Fitness ausgerichtet.

Die WM 2022 ist gestartet und mit ihr der Zoff um die „One Love“-Binde. Nur wenige Stunden, bevor sie erstmals zu sehen sein sollte, machen plötzlich ALLE Nationen einen Rückzieher – auch Deutschland.

Keine Kapitänsbinde als Zeichen gegen sexuelle Diskriminierung bei der WM 2022. Weder Manuel Neuer bei Deutschland – Japan noch ein anderer Kapitän wird sie tragen. Der Grund: eine Drohung der Fifa. Die Fans gehen sofort auf die Barrikaden.

WM 2022: Deutschland knickt bei „One Love“-Kapitänsbinde ein

Eine Zoff-WM hatte sich angebahnt – jetzt ist sie in vollem Gange. Das nächste Kapitel: Die „One Love“-Kapitänsbinde. Sieben Nationen kündigten an, sie zu tragen. Alle sieben knickten kurz nach Turnierstart ein.

Am Montag sollte die Binde gegen sexuelle Diskriminierung erstmals zu sehen sein. Harry Kane wollte mit ihr bei England – Iran (14 Uhr) den Platz betreten. Doch dazu wird es nicht kommen. England macht einen Rückzieher und Deutschland, Wales, Niederlande, Dänemark, Belgien und die Schweiz ebenfalls.

Fifa droht mit sportlichen Sanktionen

Der Grund: In Hintergrund-Gesprächen drohte die Fifa mit drastischen Maßnahmen, sollte die Binde zu sehen sein. Die Androhung einer Gelben Karte für den Träger ließ die Nationen wackeln. Schließlich kollabierte das Abkommen der Verbände.

Manuel Neuer trägt die "One Love"-Kapitänsbinde.
Deutschland ist bei der WM 2022 eingeknickt. Keine „One Love“-Kapitänsbinde. Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto

In einem gemeinsamen Statement erklärten die sieben Nationen: „Die Fifa hat sehr deutlich mitgeteilt, dass sie sportliche Sanktionen auferlegen wird, wenn unsere Kapitäne die Binde auf dem Platz tragen. Als Nationalverbände können wir unsere Spieler nicht in eine Situation bringen, in der ihnen sportliche Sanktionen wie Verwarnungen drohen. Deshalb haben wir sie darum gebeten, die Binde nicht bei Spielen der WM 2022 zu tragen.“

„Können unsere Spieler nicht in solche Situationen bringen“

„Wir hatten eine eindeutige Vereinbarung getroffen, die Binde zu tragen und uns dabei auch auf Geldstrafen eingestellt, die üblicherweise bei Verstößen gegen die Trikot-Richtlinien verhängt werden. Wir können unsere Spieler jedoch nicht in eine Situation bringen, in der ihnen eine Gelbe Karte droht oder sie gar gezwungen sind, den Platz zu verlassen.“


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Es könnte der Auftakt der nächsten Eskalation sein. Selbst die „One Love“-Binde war in Deutschland als Eingeständnis gegenüber Katar gesehen worden. Zuvor hatte Manuel Neuer schließlich die Regenbogenbinde getragen, die eine noch umfassendere Botschaft transportiert. Nun wird es wohl garkein Statement geben.

Die Fans reagieren sofort wütend, machen dem DFB in den sozialen Netzwerken heftige Vorwürfe und sprechen von „Rückgratlosigkeit“.