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WM 2022: Bei DFB-PK – DIESES Detail fällt sofort ins Auge

Auf der Pressekonferenz des DFB mit Julian Brandt und Kai Havertz gab es ein auffälliges Detail im Hintergrund zu sehen.

© Christian Charisius/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Katar: Arbeitsmigranten beklagen Ausbeutung und Missbrauch

Das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft, Katar, steht wegen seines Umgangs mit Arbeitsmigranten international massiv in der Kritik. AFPTV hat sich auf die Spuren von ehemaligen Arbeitern aus Bangladesch und den Philippinen begeben.

Die WM 2022 in Katar ist derzeit in aller Munde. Nicht nur wegen dem, was auf dem Platz passiert, sondern besonders wegen den politischen Themen, die das Turnier mit sich bringt. Zuletzt wurde besonders über die geplante Aktion der „One-Love“-Kapitänsbinde von sieben Nationen, unter anderem des DFB, diskutiert, die von der FIFA verboten wurde.

Kurz vor dem zweiten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2022, ist das Zeichen des DFB zurück.  

WM 2022: „One-Love“-Binde ersetzt Rewe

Aufgrund der Entscheidung der FIFA, die „One-Love“-Binde zu verbieten, beendete mit Rewe der erste Sponsor des DFB die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung. Demzufolge hat der deutsche Verband auch die Werbelogos des Kölner Handelsriesen ersetzen müssen.

Auf der Pressekonferenz des DFB vor dem zweiten Gruppenspiel mit Julian Brandt und Kai Havertz wurde deutlich, was anstelle des Rewe-Logos an der Sponsoren-Wand steht. Es ist das Logo der „One-Love“-Binde.

Damit setzt der DFB erneut ein Zeichen und steht für seine Werte ein. Die Binde erlangt somit noch mehr Sichtbarkeit, da Zuschauern aus allen Ländern beim Schauen der Pressekonferenz das Logo und somit die Botschaft des deutschen Verbandes sofort ins Auge springt.

WM 2022: Darum beendete Rewe das Sponsoring

Nachdem die FIFA das Tragen der der „One-Love“-Binde verboten hat, hat Rewe die Reißleine gezogen und das Sponsoring mit dem DFB beendet. Mit dem vollzogenen Schlussstrich will der Handelsriese aus Köln ein deutliches Zeichen gegen den Weltverband und die von Präsident Gianni Infantino getätigten Aussagen setzen. Rewe-Sprecher Souque meinte dazu: „Wir stehen ein für Diversität – und auch Fußball ist Diversität. Die skandalöse Haltung der FIFA ist für mich als CEO eines vielfältigen Unternehmens und als Fußballfan absolut nicht akzeptabel“.


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Anstelle des Rewe-Logos ist also das Logo der „One-Love“-Binde auf der Sponsorentafel des DFB zu sehen. Damit verzichtet der Verband auch das schnelle Ersetzen des Geldgebers durch einen neuen und nutzt stattdessen lieber den Platz, um für die Werte der deutschen Nationalmannschaft und die Botschaft der Binde Werbung zu betreiben.