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WM 2022: Heftige Kritik an Katar und FIFA – „Endlich unmissverständlich zu ihrer Verantwortung stehen“

Genau einen Monat vor Beginn der WM 2022 bleibt die Kritik an der FIFA und Katar weiterhin bestehen. Hier mehr dazu.

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Das sind alle bisherigen Fußball-Weltmeister

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Genau einen Monat vor Beginn der WM 2022 bleibt die Kritik an der FIFA und Katar weiterhin bestehen.

Jetzt hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in ihrem finalen Kurzbericht vor der WM 2022 erneut Kritik am Gastgeberland geübt.

WM 2022: Heftige Kritik an Katar und FIFA

Zwar gebe es seit der Arbeitsreform im Jahr 2017 „merkliche Verbesserungen“ für in Katar arbeitende Migranten, doch die Reformen würden „bis heute nicht effektiv umgesetzt“.

Nahost-Expertin Katja Müller-Fahlbusch bemängelte in der Mitteilung zu dem Bericht außerdem, dass trotz der „wichtigen Schritte“ der Fortschritt der letzten Jahre „bei Weitem nicht ausreicht“. Wegen gesetzlicher Schlupflöcher befänden sich viele Arbeiter in einer „allzu bekannten Spirale von Ausbeutung und Missbrauch“, so Müller-Fahlbusch.


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Sie fordert mit Hinblick auf die Fußball-WM (20. November bis 18. Dezember): „Die katarischen Behörden müssen jetzt dringend Arbeitsschutzmaßnahmen verbessern und effizient durchsetzen, die Rechte von Arbeitsmigranten stärken und den Zugang zu Justiz und zu Entschädigungen ermöglichen.“

WM 2022: Defizite in Menschenrechtsfragen

Der Fußball-Weltverband FIFA wird in dem Statement ebenfalls in die Pflicht genommen. Die FIFA habe sich trotz wachsender öffentlicher Unterstützung der Arbeiter genau wie die Regierung Katars nicht „dazu geäußert, geschweige denn sich dazu bekannt“. Die FIFA müsse „endlich unmissverständlich zu ihrer Verantwortung für Menschenrechte stehen“.

Kritiker prangern seit langer Zeit Katars Defizite in Menschenrechtsfragen an. In der vergangenen Woche war Bewegung in die Debatte um Entschädigungsfonds für getötete oder verletzte Gastarbeiter gekommen.


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Es sei „definitiv etwas“, was die FIFA vorantreiben wolle, sagte der stellvertretenden FIFA-Generalsekretär Alasdair Bell laut der Nachrichtenagentur AFP. Organisationen wie Amnesty fordern solche Entschädigungsfonds bereits länger. (oa mit sid)