Die Biathlon-WM 2024 neigt sich dem Ende zu. Die Deutschen hatten am Samstag (17. Februar) noch mal die Chance bei den Staffel-Wettkämpfen auf Medaillenjagd zu gehen. Doch kurz vor dem Start in Nove Mesto dann die Hiobsbotschaft: Das DSV-Team muss kurzfristig auf Schlussläuferin Franziska Preuß verzichten.
Die Teamführerin klagte über starke Halsschmerzen, sodass Sophia Schneider überraschend ihre Chance bekam. Nach einem irren Wettkampf sorgte am Ende nicht nur das Ergebnis für eine faustdicke Überraschung.
Biathlon-Star gibt frühzeitiges Saison-Ende bekannt
Viele Teams rechneten sich vor dem Start Chancen auf eine Medaille aus. Die Französinnen schienen nach ihren bisherigen Leistungen bei der Biathlon-WM unschlagbar zu sein. Und so sollte es trotz Strafrunde auch kommen. Doch dahinter wurde es ein Krimi bis zum Schluss. Vor allem weil sich die Mitfavoriten um Norwegen und Italien schon früh selbst um alle Chancen brachten. Profitieren konnten Schweden (Platz 2) und Deutschland (Platz 3).
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Besonders für Dorothea Wierer war es womöglich die letzte Möglichkeit auf eine Medaille bei der Biathlon-WM. Doch die beiden produzierten Strafrunden der Startläuferin Samuela Comola konnten sie und die anderen beiden Italienerinnen nicht mehr wettmachen. Somit blieb nur der 11. Platz. Doch der wahre Schock folgte kurz darauf. Denn auf Instagram teilte die Weltcup-Zweite aus dem Vorjahr eine bittere Entscheidung mit. „Mit der WM beende ich meine Rennsaison frühzeitig.“
Wie geht es nun weiter?
Somit können ihre Fans sie beim abschließenden Massenstart am Sonntag (18. Februar) ein letztes Mal für diesen Winter noch auf der Loipe anfeuern. Die Saison 2023/24 ist wohl die härteste seit ihrer Karriere. Immer wieder wurde die 33-Jährige durch gesundheitliche Probleme zurückgeworfen, den Anschluss an die Besten des Feldes fand sie nie.
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Zudem fragen sich viele, wann Dorothea Wierer ihr Karriere-Ende bekanntgibt. Auch dazu äußerte sie sich nun: „Es war hart, aber es ist kein Abschied.“ Zumindest eine Saison könnte sie also noch mal dranhängen. Fans hoffen, dass sie auch bei den Olympischen Spielen 2026 im heimischen Antholz an den Start gehen wird. Doch das lässt Wierer weiterhin offen.