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DAZN: Jetzt ist es raus! Sky kann nur machtlos zuschauen

Das ist ein Hammer! DAZN hat einen Meilenstein verkündet – und bei Konkurrent Sky damit für große Augen gesorgt.

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Sky, DAZN, RTL und Co: wo du welche Fußballspiele siehst

Bundesliga, Champions League und Europa League live im Fernsehen sehen. Dazu brauchst du mehr als nur ein Abo bei einem der vielen Anbieter in Deutschland. Wir sagen dir, wo du was sehen kannst!

Premiere, Arena, Sky – egal unter welchem Namen, eins ist in Stein gemeißelt: Bundesliga und Co. sind für den Pay-TV-Riesen ein Minusgeschäft. Noch nie ist es dem Anbieter gelungen, Profit aus den sündhaft teuren Rechten zu schlagen. Im Gegensatz zu Konkurrent DAZN.

Noch keine zehn Jahre am Markt, kann der Streamingdienst jetzt den Meilenstein verkünden, an dem Sky seit über 30 Jahren verzweifelt: DAZN ist in Deutschland dauerhaft profitabel. Die Gründe dafür sind schnell gefunden.

DAZN überschreitet schwarze Linie

Bei der Bundesliga-Rechtevergabe schlug Sky seinem ärgsten Konkurrenten ein Schnippchen, holte sich das Freitagsspiel zurück und feierte sich als Gewinner. Den Kampf um schwarze Zahlen aber hat DAZN jetzt gewonnen. Neidisch und machtlos muss Sky mit ansehen, wie der Rivale die „schwarze Linie überschreitet“. Am Donnerstag (13. Februar) verkündet Deutschland-Chefin Alice Mascia feierlich: „Wir sind in Deutschland seit der zweiten Jahreshälfte 2024 durchgängig profitabel.“

++ DAZN lässt die Katze aus dem Sack – und verspricht seinen Kunden Großes ++

„Das ist ein Meilenstein für die Sportbranche, denn das hat in Deutschland – in einem zweifellos herausfordernden Marktumfeld – noch keine Sportplattform zuvor geschafft“, jubelt der Streamingdienst nicht ohne Seitenhieb Richtung Unterföhring. Zahlen, Details oder Gründe nennt die Chefin nicht, erklärt nur weiter: „Wir zeigen, dass mit Live-Sport nachhaltiges Wachstum und Profitabilität möglich sind. Davon profitiert letztlich die gesamte Branche, denn das schafft Vertrauen für weitere Investitionen.“

Aggressive Strategie geht auf – zumindest finanziell

Die Gründe aber erschließen sich beim genauen Hinschauen von allein: DAZN verfolgte vom ersten Tag an eine aggressive Strategie. Super günstig gestartet, baute man als „Netflix des Sports“ eine Kultmarke auf, sicherte sich dank der Milliarden-Investitionen von Medienmogul Len Blavatnik die populärsten Sportrechte und ließ dann die Preis-Bombe platzen.


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Die Abogebühren explodierten von 10 auf inzwischen 45 Euro pro Monat. Aus Kult wurden Anfeindungen, doch der Platz am Markt war gesichert. Und das alles – gerade im Vergleich zum Sky-Konzern – mit möglichst minimalem Personal- und Ressourcen-Aufwand. Ein Plan, mit dem DAZN sich keine Freude macht – aber Profit.