Es sollte der Aufbruch in eine neue Ära bei Mercedes werden! Beim letzten Saisonrennen der Formel 1 in Abu Dhabi verabschiedete sich der Rennstall emotional von Lewis Hamilton (hier mehr zu ihm lesen). Dessen Wechsel stand bereits seit Anfang 2024 fest. Somit hatten die Silberpfeile viel Zeit, einen Nachfolger zu finden.
Als würdig erachtete man schnell Kimi Antonelli. Dem Supertalent wird eine große Zukunft in der Formel 1 zugesagt. Bei den Testfahrten nach Saisonende sollte er sich eigentlich mit dem F1-Boliden von Mercedes vertraut machen. Doch der Plan ging nicht ganz auf.
Formel 1: Rätsel um Antonelli
Was ist bloß los mit Kimi Antonelli? Diese Frage stellen sich Fans und Experten nach Saisonende in der Motorsport-Königsklasse. Wegen einer nicht näher benannten Krankheit hatte er seine beiden letzten Rennen in der Formel 2 bereits sausen lassen müssen. Zwei Tage später wollte Mercedes ihn bei den Post-Season-Tests eigentlich wieder hinter dem Lenkrad sehen.
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Als die Formel-1-Teams am Dienstag (10. Dezember) in den frühen Morgenstunden (6 Uhr deutscher Zeit) die Motoren anließen, fehlte vom Italiener allerdings weiter jede Spur. Offenbar war seine Krankheit zum Start in den Tag weiterhin nicht auskuriert.
Mercedes zieht nächsten Joker
So ging statt Antonelli ein anderer Mercedes-Junior auf die Piste: Frederik Vesti. Der Däne ist seit 2023 bei Mercedes als Test- und Reserve-Fahrer im Einsatz, ging vorher auch seinen Weg durch die Nachwuchsklassen des Formel-Sports.
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Seine Hoffnung auf eine Festanstellung in der Königsklasse sind über die Jahre allerdings gesunken. So ging er in diesem Jahr hauptsächlich im Langstreckenbereich an den Start. Über die unverhoffte Chance, sich in Abu Dhabi doch noch in einem F1-Auto präsentieren zu können, dürfte er wohl nicht traurig gewesen sein.
Formel 1: Antonelli gesetzt
Immerhin: Nach der Mittagspause kam Antonelli dann doch an die Strecke und drehte im Mercedes seine Runden. Aber: Wegen seiner Krankheit sagten Antonelli und Mercedes dessen Tests bei der Super Formula in Japan ab.
Für den künftigen Formel-1-Piloten wäre es nach den F1-Tests direkt nach Suzuka gegangen. So fit ist der Italiener dann aber doch nicht.