Nach außen war der Große Preis von Miami ein glamouröses Event, mit dem sich die Formel 1 in Zukunft sicherlich schmücken wird.
Doch nach innen kam das Wochenende nur bedingt gut an. Fahrer beschwerten sich über die Strecke, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton legten sich mit der Rennleitung der Formel 1 an und nach dem Rennen wetterte dann auch noch ein Rennstall.
Formel 1: Gebrauchtes Wochenende für Alpine
Die Rede ist von Alpine. Die Franzosen erwischten ein durchwachsenes Wochenende. Den ersten Schock gab es schon kurz vor der Quali: Nach seinem Unfall im Training war der Wagen von Esteban Ocon so ramponiert, dass die Mechaniker ihn nicht wieder flottbekamen.
Im Rennen fuhr Ocon dann aber doch noch auf Platz 8 und damit in die Punkte. Ähnliches hätte auch sein Teamkollege Fernando Alonso erreicht, wären nicht zwei 5-Sekunden-Strafen gegen ihn verhängt worden. Durch diese flog er aus den Top-10.
Formel 1: Alpine-CEO außer sich
Die Entscheidung der Stewards hatte ein verbales Nachspiel. In einem ausführlichen Statement meldete sich Alpine-CEO Laurent Rossi zu Wort. „Diese Strafe ist schwer zu akzeptieren“, erklärt Rossi. Die zweite Strafe erhielt Alonso erst nach dem Rennen, weil er unerlaubterweise abgekürzt hatte.
—————————-
Nachrichten aus der Formel 1:
—————————-
Was Rossi aufregt: Seiner Meinung nach habe Alonso den dadurch gewonnenen Vorteil aber wieder aufgegeben. Zudem sei man nicht in der Lage gewesen, „Beweise vorzulegen, um die besondere Situation zu klären, bevor die Strafe ausgesprochen wurde.“ Ein klarer Vorwurf an die Rennkommissare.
+++ Formel 1: Ferrari macht Ernst! Rennstall nimmt gravierende Änderung am Auto vor +++
Formel 1: Hoffnungen beim Alonso-Heimrennen
Man sei sich sicher, dass Alonso seinen Platz so behalten hätte und es damit doppelt Punkte gegeben hätte.
+++ Formel 1: Red Bull teilt aus – fieser Seitenhieb gegen Star-Fahrer +++
Nun konzentriert man sich aber voll und ganz auf Alonsos Heimrennen in Barcelona. „Wir sind entschlossen, ein viel besseres und faireres Rennwochenende zu bestreiten und das wahre Potenzial unseres Pakets zu demonstrieren“, so Rossi. (mh)