Michael Andretti kämpft nun schon seit über einem Jahr um den Einstieg in die Formel 1. Der Sohn von F1-Weltmeister Mario Andretti will mit seinem Team Andretti Autosport unbedingt in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen.
Das Bewerbungsverfahren für neue Formel 1-Teams läuft. Jetzt hat Andretti Autosport aber bereits einen wichtigen nächsten Schritt in Richtung F1-Einstieg gemacht.
Formel 1: Deal zwischen Andretti und Alpine
Mit General-Motors-Marke Cadillac hat sich Andretti Autosport bereits einen namhaften Partner an die Seite geholt, inzwischen steht auch fest, wer die Motoren für das mögliche elfte Team in der Formel 1 liefern wird. Es ist Renault, die mit der Sport-Marke Alpine in der F1 an den Start gehen.
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„Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir ihnen einen Antriebsstrang zur Verfügung stellen, wenn sie ihre Lizenz für die Formel 1 erhalten“, bestätigte Alpine-Boss Laurent Rossi gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bei der Vorstellung des neuen Autos in London.
Rossi erklärte weiter: „Aber es liegt an ihnen zu zeigen, dass sie in den Formel-1-Zirkus einsteigen können, und dafür müssen sie den Prozess durchlaufen, bei dem sie Bewerbungen einreichen und zeigen, dass sie dem F1-Zirkus und den Teams im Allgemeinen einen Mehrwert bringen. Sie müssen es beweisen, und die anderen müssen es beurteilen. Wenn sie mitmachen, werden wir uns freuen, ihnen beizutreten. Wenn sie nicht mitmachen, bedeutet das, dass es alles in allem nicht funktioniert hat.“
Alpine würde von Andretti-Einstieg profitieren
In der Formel 1 läuft aktuell der Bewerbungsprozess für neue Teams. Sie müssen nachweisen, dass sie fähig sind, langfristig in der Formel 1 an den Start zu gehen. Technische Fähigkeiten, finanzielle Mittel und Nachhaltigkeitsplan – alles sind wichtige Faktoren, die sie mitbringen müssen. Erfolgt die Zulassung, können sie 2025 starten.
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Ein möglicher Einstieg von Andretti wird in der Formel 1 kritisch gesehen (Hier mehr!). Alpine zählt zu den wenigen Befürwortern und könnte aufgrund der Motoren-Kooperation auch davon profitieren. „Wir könnten ein zweites Team gebrauchen, weil man mit vier Autos mehr Daten sammelt als mit zwei. Aber es ist auch eine Belastung für das Team, also muss man gut strukturiert sein. Das konnten wir vor zwei Jahren nicht“, so Rossi.